Borussia Dortmund

BVB-Star Hakimi über seine Zukunft: „Nicht meine Entscheidung“

Werbung

Achraf Hakimi ist der Mann der Stunde beim BVB. Mit einem Doppelpack sorgte er für den 2:0-Auswärtssieg im zweiten Champions-League-Spiel der Saison bei Slavia Prag. Im Interview mit der spanischen Zeitung „as“ spricht er über sein Leben in Dortmund, seine Flexibilität, seine Beziehung zu Lucien Favre und seine Zukunft.

Hakimi: „Ich bin sehr glücklich hier“

In der Tabelle der Champions League steht der BVB nun auf Platz eins. Das ist auch dank Hakimi der Fall. Dieser zeigte sich diesbezüglich sehr zufrieden: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich dem Team zum Sieg verhelfen konnte, das war ein sehr wichtiges Tor, weil es eine harte Gruppe ist.“ Der Sieg gegen Prag hing auch mit den guten Entscheidungen von Lucien Favre zusammen, der Hakimi weiter vorne und Julian Brandt (zwei Assists) im Sturm aufstellte. Der Marokkaner versteht sich mit dem Schweizer sehr gut: „Ich habe eine sehr gute Beziehung zu Lucien Favre. Er hat viel Erfahrung und versucht mir immer zu helfen, im Training und in den Spielen.“

Seit 2018 ist der Außenverteidiger in Dortmund. Sportlich hat er absolut überzeugt. Aber auch sonst fühlt er sich mittlerweile wohl. „Es ist schwierig, sich an eine andere Kultur anzupassen, an eine andere Sprache, aber ich danke den Leuten, die immer an meiner Seite sind, sie haben alles einfacher für mich gemacht. Tatsächlich bin ich sehr glücklich hier.“ Zudem erklärt er, dass er sich in der Zeit beim BVB durchaus verändert hat. „Die Wahrheit ist, dass ich ein paar Ideen und einen Spielstil hatte, aber ich wusste auch, dass ich mich viel verbessern muss. Ich bin ein neuer Achraf.“

Hakimi lässt Zukunft offen

Der Marokkaner kann auf beiden Seiten spielen. Er selbst sieht das mittlerweile als Stärke an. „Ich könnte nicht sagen, auf welcher der beiden Seiten ich mich wohler fühle. Ich habe viel gelernt durch das Spielen auf beiden Seiten und werde das so weitermachen.“ Ob er das allerdings in Dortmund weitermacht, ist unklar. Hakimi sagt: „Von hier bis zum Sommer werden wir sehen, was passiert. Ich sollte mich nicht auf das nächste Jahr fokussieren, sondern eine gute Saison spielen, so dass ich am Ende der Saison machen kann, was ich will.“

Etwas mehr ließ sich der 20-Jährige dann doch entlocken. Er offenbart: „Das ist eine Entscheidung und ich denke nicht, dass es meine ist. Die Vereine und mein Berater müssen miteinander sprechen.“ Angesprochen darauf, ob er nicht gerne wieder in Madrid spielen würde, sagt Hakimi: „Ich werde nicht lügen, natürlich möchte ich in Madrid erfolgreich sein. Ich bin hier aufgewachsen, es ist mein Zuhause und ich würde dort gerne wachsen, aber falls das nicht geht, versuche ich, woanders erfolgreich zu sein. Das ist mein Traum.“ Es bleibt abzuwarten, wohin es ihn im nächsten Sommer verschlägt.

Werbung

Ältere Artikel

Wanner „muss es fühlen“ für welches Land er spielen möchte

Paul Wanner spielt beim 1. FC Heidenheim auf Top-Niveau. Der 18-Jährige kann sich zwischen der…

22. November 2024

FC Bayern: Daniel Peretz und die Bundesliga-Profis aus Israel

Beim FC Bayern München konnte es im Freitagsspiel der Bundesliga einen Torhüter-Wechsel geben. Weltmeister Manuel…

22. November 2024

Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 11. Spieltag

Der 11. Bundesliga-Spieltag wird am Freitagabend vom Heimspiel des FC Bayern gegen den FC Augsburg…

22. November 2024

Das ist die Elf der Weltmeister aus der 2. Liga

50 Jahre 2. Bundesliga – Das „Unterhaus“ des deutschen Fußballs lieferte viele statistische Besonderheiten. Unter…

22. November 2024

Deutschland 2024: Der BVB stellte die meisten Nationalspieler

Ein letzter Blick auf das Länderspiel-Jahr 2024 mit Deutschland, das am 19. November 2024 mit…

22. November 2024

Musiala und Wirtz: In der Nationalmannschaft oder solo besser?

Jamal Musiala (21) vom FC Bayern München und Florian Wirtz (21) vom Deutschen Meister Bayer…

22. November 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.