Am kommenden Donnerstag startet die U20-Südamerikameisterschaft in Chile. Für die Scouts diverser Top-Klubs bedeutet das wieder eine Menge Arbeit, denn unter den gut 230 jungen und hochtalentierten Teenager gilt es, einen neuen Messi oder Neymar zu finden. Neben dem Argentinier Leonardo Balerdi, der wohl bald bei Borussia Dortmund unterschreiben wird, nimmt auch Enrique Peña Zauner an dem Turnier teil. Der Deutsch-Venezolaner läuft derzeit für die U19 des BVB auf.
Bis zur U17 durchlief der geborene Offenbacher zehn Jahre lang die Jugendteams von Eintracht Frankfurt. Im Januar 2017 entschied sich der talentierte Offensivspieler dann für einen Wechsel zu Borussia Dortmund. Dort läuft er momentan für die stark besetzte U19 des BVB auf. Dabei verlief der Start des 18-Jährigen bei den Westfalen alles andere als reibungslos. Erst zwang ihn ein Formfehler bei den Transfermodalitäten zu einem halben Jahr Pause, dann setze Peña Zauner ein Ermüdungsbruch im linken Mittelfuß monatelang außer Gefecht.
Topfit und hochmotiviert blickt der Sohn eines Venezolaners auf die kommenden Aufgaben. „Mein persönliches Ziel ist es, das Turnier zu gewinnen“, gibt sich der Offensivakteur im Interview mit „Transfermarkt.de“ selbstbewusst. Venezuela sei immerhin das Land, dass bei der letzten U20-Weltmeisterschaft mit dem Vizetitel für ein Ausrufungszeichen gesorgt hatte. Doch warum entschied sich der Deutsch-Venezolaner für das Geburtsland seines Vaters und nicht den DFB?
In den U15- und U16- Jahrgängen des DFB galt Peña Zauner als eines der großen Talente. Im vergangenen Sommer entschied sich der BVB-Youngster jedoch für den Verbandswechsel Richtung Südamerika. Die venezolanische U20 „sei für die Entwicklung das Beste“, da man „viel gegen Profiteams testet“, begründet der 18-Jährige diesen Schritt. Die Jugendarbeit in Deutschland sei schon professioneller, dennoch „sind die Zustände in Venezuela gut.“
Ein weiterer großer Aspekt des Verbandswechsels war Nationaltrainer und Venezuela-Legende Rafael Dudamel, der sowohl die A-Nationalmannschaft als auch die U20-Auswahl Venezuelas betreut. „Wenn dich eine lebende Legende Venezuelas und der Trainer der A-Elf anruft und dich fragt, ob du für Venezuela spielen möchtest, spielt das eine sehr große Rolle. Dann fühlst du dich natürlich sehr geehrt“, berichtet das Dortmunder Jungtalent. Auch die Nationalhymne Venezuelas „Gloria al bravo pueblo“ könne er bereits seit seinem Debüt für die Nationalmannschaft mitsingen. Ob er diese auch im Sommer bei der großen Copa America 2019 singen darf? „Lieber zu früh als zu spät“, gibt sich Peña Zauner für sein Alter schon reichlich selbstbewusst.
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