BVB: Transfer bei Digne-Abgang? – Barca hat Guerreiro im Visier
Knapp die Hälfte des Sommertransferfensters in Deutschland ist absolviert und die BVB-Bosse haben Wort gehalten. Der Klub hat seinen Kader schon mächtig umgebaut und vor allem gehaltstechnisch deutlich verschlankt. Großverdiener wie Yarmolenko, Sokratis und – zumindest vorerst – Schürrle haben Dortmund verlassen. Weitere Spieler, die nicht mehr in die Zukunftsvision der Macher passen, sollen ebenfalls noch gehen. Dazu gehört wohl auch Raphaël Guerreiro. Der Portugiese soll sich wohl nicht immer völlig profesionell verhalten, was dem Verein sauer aufstößt. Bei einem passenden Angebot darf er wohl gehen. Glaubt man Medienberichten, könnte Guerreiro sogar beim FC Barcelona landen.
Folgt Guerreiro seinem Freund Ousmane Dembélé?
Seit Sommer 2017 ist das Verhältnis zwischen Borussia Dortmund und dem FC Barcelona angespannt. Der Greund hierfür ist der Wechsel von Ousmane Dembélé zu den Katalanen. Der Youngster erzwang mit einem Streik seinen Transfer zum Messi-Klub, der dieses Verhalten zumindest nicht aktiv verhinderte oder verurteilen wollte. Der Verlust von Dembélé wurde dem BVB zwar fürstlich entlohnt, dennoch flogen von Dortmunder Seite gelegentlich verbale Spitzen bezüglich des Transfergebarens Barcelonas nach Spanien. Nun könnte der nächste talentierte Spieler diesen Weg gehen, allerdings soll dieser Abgang den Verantwortlichen der Schwarz-Gelben ganz recht sein.
Einem Bericht von „Diario Gol“ – das Gerücht sollte also mit Vorsicht genossen werden – zufolge sucht der FC Barcelona derzeit nach einem Linksverteidiger und soll dabei unter anderem auch Raphaël Guerreiro auf der Liste haben. Der Franzose Lucas Digne soll kurz vor einem Wechsel zum FC Everton in die Premier League stehen, weswegen nach einem neuen Back-Up für Jordi Alba gefahndet wird. Der BVB-Verteidiger ist schnell, technisch versiert und kann zentimetergenaue Pässe schlagen. Damit passt er in das Beuteschema des FC Barcelona. Jedoch ist er nicht der einzige Kandidat der Katalanen. Diese sollen auch José Gayà und Toni Lato (beide FC Valencia) und Alejandro Grimaldo (Benfica Lissabon) beobachten. Zudem gilt eine interne Lösung mit Eigengewächs Marc Cucurella als eine Option.