Borussia Dortmund

BVB-Verteidiger Akanji glaubt an die Meisterschaft: „Wir geben nicht auf“

Werbung

Nach dem ungefährdeten 5:0-Heimsieg über Fortuna Düsseldorf konnte Manuel Akanji vollends zufrieden sein. Gegen die Rheinländer zeigte der Innenverteidiger eine überzeugende Leistung und hatte einen maßgeblichen Anteil daran, dass der BVB nach über einem Monat wieder ohne Gegentor blieb. Im Interview mit der Schweizer Zeitung „BLICK“ sprach der Defensivspieler nicht nur über die Borussia, sondern äußerte sich ebenso zu Rassismusvorfällen im Fußball.

Akanji will „in der Rückrunde aufdrehen“

„Bisher ganz okay“ sei die bisherige Saison der Dortmunder gewesen, wie Akanji erklärt. Für seine These liefert der 24-Jährige ebenfalls ein schlagkräftiges Argument. Während der BVB in der vergangenen Spielzeit nach einem hervorragenden Start seinen komfortablen Vorsprung noch verspielte, möchte es der Verteidiger nun „umgekehrt machen und in der Rückrunde aufdrehen“. Entsprechend hat der Schweizer auch den Meistertitel noch nicht abgehakt. „Wir geben nicht auf“, beteuert der Nationalspieler.

Seinem Landsmann Lucien Favre stärkt der Abwehrspieler den Rücken. Die anhaltenden Gerüchte über eine mögliche Entlassung des Cheftrainers hätten demnach „überhaupt keinen Einfluss“ auf die Mannschaft. Auch von einem erhöhten Druck in den viel zitierten „Endspielen“ für den 62-Jährigen will Akanji nichts wissen. „Wir haben in jedem Spiel Druck. Wir wollen jedes Spiel gewinnen“, stellt der Rechtsfuß klar.

Rassismusvorfälle im Fußball

In den vergangenen Monaten häuften sich zuletzt rassistische Vorfälle auf und neben dem Spielfeld. Auch Akanji selbst wurde bereits Opfer von diskriminierenden Beleidigungen. „Wenn sich die anderen mit 13, 14 nicht mehr fußballerisch wehren konnten, kamen die rassistischen Sprüche“, erinnert sich der 24-Jährige. Darauf reagiert habe der Innenverteidiger ebenfalls „mit Worten“.

Während das Problem „in der Bundesliga weniger“ akut sei, berichtete der Schweizer vor allem von Vorfällen in den sozialen Netzwerken: „Es ist unglaublich, wie einige Menschen ihre Aggressionen über uns ausschütten. Anonym und ohne Konsequenzen.“ Dass Rassismusvorfälle auch im Jahre 2019 die bittere Realität darstellen, stimmt den Defensivspieler nachdenklich. „Ich habe dafür weder eine Erklärung noch Verständnis“, so der Dortmunder.

Werbung

Ältere Artikel

Wanner „muss es fühlen“ für welches Land er spielen möchte

Paul Wanner spielt beim 1. FC Heidenheim auf Top-Niveau. Der 18-Jährige kann sich zwischen der…

22. November 2024

FC Bayern: Daniel Peretz und die Bundesliga-Profis aus Israel

Beim FC Bayern München konnte es im Freitagsspiel der Bundesliga einen Torhüter-Wechsel geben. Weltmeister Manuel…

22. November 2024

Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 11. Spieltag

Der 11. Bundesliga-Spieltag wird am Freitagabend vom Heimspiel des FC Bayern gegen den FC Augsburg…

22. November 2024

Das ist die Elf der Weltmeister aus der 2. Liga

50 Jahre 2. Bundesliga – Das „Unterhaus“ des deutschen Fußballs lieferte viele statistische Besonderheiten. Unter…

22. November 2024

Deutschland 2024: Der BVB stellte die meisten Nationalspieler

Ein letzter Blick auf das Länderspiel-Jahr 2024 mit Deutschland, das am 19. November 2024 mit…

22. November 2024

Musiala und Wirtz: In der Nationalmannschaft oder solo besser?

Jamal Musiala (21) vom FC Bayern München und Florian Wirtz (21) vom Deutschen Meister Bayer…

22. November 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.