BVB: Wunsch-Linksverteidiger kostet wohl zu viel – Keine Ausstiegsklausel
Die Kaderplanungen von Borussia Dortmund schreiten weiter voran. Stand jetzt hat der deutsche Vizemeister drei Linke Verteidiger im Kader. Trotzdem würden die Verantwortlichen des BVB wohl gerne noch einen Spieler für diese Position verpflichten. Doch die favorisierte Option wird wahrscheinlich zu teuer sein.
Raum legt in Hoffenheim eine rasante Entwicklung hin
Mit Raphaël Guerreiro, Nico Schulz und Tom Rothe hat Edin Terzic, der neue Coach der Dortmunder, aktuell drei Möglichkeiten für die Position des Linksverteidigers. Alle drei haben noch einen Vertrag über den Sommer hinaus. Das bedeutet aber nicht, dass auch alle in der kommenden Saison noch Teil der Mannschaft des BVB sein werden. Die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben sollen sich momentan auf der Suche nach einer Alternative befinden. Fündig scheinen sie bei der TSG Hoffenheim geworden zu sein.
David Raum wechselte 2021 ablösefrei von Greuther Fürth nach Hoffenheim. Dort entwickelte sich der 24-Jährige schnell zur Stammkraft und später auch zum deutschen Nationalspieler. Wettbewerbsübergreifend absolvierte der gebürtige Nürnberger 35 Partien für die TSG, in denen er dreimal traf und dreizehn Vorlagen lieferte. Bis auf einen Einsatz stand der Linksfuß immer in der Startelf und fast immer über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Keine schlechte Bilanz für seine erste Bundesligaspielzeit.
Deswegen überrascht es auch nicht, dass Raum das Interesse von anderen Vereinen geweckt hat. „Davids Entwicklung ist atemberaubend und bleibt natürlich auch anderen Klubs nicht verborgen. Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass wir bei dieser Spielerkategorie immer wieder mit diesem Thema konfrontiert werden könnten“, so Alexander Rosen, der Direktor Profifußball in Hoffenheim, gegenüber dem „kicker“.
Ausstiegsklausel wohl erst 2023 – Aktuell zu teuer für den BVB
Unter anderem soll eben der BVB an Raum interessiert sein. Das Problem dabei ist aber die Ablösesumme. Gerüchten zufolge soll bei dem neunfachen deutschen Nationalspieler in diesem Jahr eine Ausstiegsklausel greifen. Doch nach Informationen vom „kicker“ stimmt das gar nicht. So müsste die Borussia aus Dortmund wohl 40 Millionen Euro für den Abwehrspieler bezahlen, schreibt das Fachmagazin. Das scheint für den Ruhrgebietsklub zu teuer zu sein. Bisher ist in Sinsheim auch noch kein Angebot für den ehemaligen Fürther eingegangen.
Die besagte Klausel soll dem „kicker“ zufolge aber dafür im nächsten Jahr bestehen. Diese soll gestaffelt sein nach „Zeitpunkt, Liga und Kategorie der Interessenten“ und bei „30 Millionen Euro plus x“ liegen. Ob der BVB dann ein konkretes Angebot abgeben wird, wird sich zeigen. Biss dahin kann noch viel passieren.
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