BVB-Wunschtrio kostet über 80 Millionen Euro – Zieht es Guerreiro nach Paris?
Neun externe Neuzugänge und sechzehn (teilweise Leih-)Abgänge – das war die Transferbilanz von Borussia Dortmund vor der laufenden Saison. Auch im kommenden Sommer wird es wieder einiges an Bewegung im Kader der Schwarz-Gelben geben. Allerdings soll diesmal nicht die große Umschwungskeule geschwungen, sondern vor allem in der Spitze nachgelegt werden. Als favorisierte Neuzugänge der Dortmunder gelten Julian Brandt (Bayer Leverkusen), Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach) und Nico Schulz (TSG Hoffenheim). Das Trio könnte den BVB teuer zu stehen kommen. Allrounder Raphael Guerreiro könnte es derweil zurück nach Frankreich ziehen.
Guerreiro-Verlängerung wackelt – Hazard und Schulz ähnlich teuer
Seit Monaten laufen bei Borussia Dortmund im Hintergrund die Planungen für die kommende Saison. Laut einem Bericht des kicker gibt es nun erste Tendenzen. Demnach gilt Raphael Guerreiro als möglicher Wechselkandidat. BVB-Sportdirektor Michael Zorc sagte dem kicker, dass über eine Verlängerung des 2020 auslaufenden Arbeitspapiers des Portugiesen bisher „noch keine finale Entscheidung gefallen“ sei. Die öffentliche Zurückhaltung der Dortmunder interpretiert das Fachmagazin als Hinweis auf eine Trennung. Paris Saint-Germain soll großes Interesse an Guerreiro haben. In Frankreichs Hauptstadt könnte Allrounder mit seinem großen Förderer Thomas Tuchel vereint werden.
Michael Zorc hat derweil auch schon einige Neuzugänge auf dem Zettel. Bei Thorgan Hazard gilt es als wahrscheinlich, dass der kolportierte Wechsel bereits in diesem Sommer stattfinden wird, obwohl der BVB nicht von seiner 30 Millionen Euro Grenze abweichen wird. In einer ähnlich teuren Preiskategorie befindet sich Nico Schulz. Der 26-jährige Hoffenheimer soll die seit Jahren anfällige linke Dortmunder Abwehrseite stabilisieren und mehr Tempo und Dynamik bringen.
Brandt kann per Klausel wechseln – van de Beek kein Thema (mehr)
Als bisher letzter bekannter möglicher Neuzugang wird Julian Brandt gehandelt. Im Vertrag des variabel einsetzbaren Offensivspielers ist eine Ausstiegsklausel in Höhe von 28 Millionen Euro verankert. Obwohl der deutsche Nationalspieler zuletzt gegenüber der BamS betonte, dass er „Stand jetzt zu 100 Prozent auch in der nächsten Saison“ Bayer Leverkusen repräsentieren werde, sind die Verantwortlichen der Borussia bei ihm hoffnungsvoll. Er gilt als einer der Wunschspieler des Vereins.
Anders gestaltet sich die Situation bei Donny van de Beek. Der Niederländer wurde zuletzt mit dem BVB in Verbindung gebracht, nachdem Michael Zorc beim Champions League-Halbfinalrückspiel zwischen Ajax Amsterdam und den Tottenham Hotspur anwesend war. Angeblich wollte er sich selbst ein Bild von dem 22-Jährigen machen. Nun ist laut kicker allerdings klar, dass van de Beek nicht in Dortmund landen wird. Der Transfer sei wirtschaftlich nicht realisierbar. Zudem erfüllt der Youngster nicht die Anforderungen an den gesuchten Achter nach Gündogan-Vorbild.