Immer mehr Franzosen empfehlen sich schon in jungen Jahren für einen Wechsel ins Ausland. Auch die Bundesligisten bedienen sich auf der Suche nach entwicklungsfähigen Spielern vermehrt im Land des Weltmeisters. Schließlich gilt der französische Fußball nicht erst seit dem WM-Titel 2018 als die Heimat beinahe unzähliger Top-Talente. Mit Tom Cadoche steht nun ein weiterer Ausnahmekönner in den Startlöchern. Der Mittelfeldspieler zieht bereits im zarten Alter von 16 Jahren die Aufmerksamkeit etlicher Top-Klubs auf sich.
Auf Twitter berichtet der französische „Eurosport“-Journalist Manu Lonjon, dass Cadoche bei Vereinen aus ganz Europa auf der Liste stehen soll. Dazu gehören unter anderem Liverpool, Tottenham, der FC Sevilla und die AS Rom. Auch Borussia Dortmund scheint ein Auge auf ihn geworfen zu haben. Cadoche stammt aus der 30000-Einwohner-Gemeinde Romans-sur-Isère im Südosten Frankreichs und war 2018 von Olympique Lyon nach Le Havre gewechselt. Er war in der Normandie zuletzt für die U17 des Zweitligisten aktiv und ist in diesem Sommer ablösefrei zu haben.
Schon im Oktober vergangenen Jahres hatten verschiedene Medien davon berichtet, dass Arsenal, Atletico, Chelsea, Juventus, die beiden Manchester-Klubs und Real Madrid ebenfalls versuchen, den damals noch 15-jährigen Cadoche für sich zu gewinnen. Laut „actufoot.com“ soll er im Februar in Italien gewesen sein, wo er sich dem „RMC Sports“-Journalisten Loic Tanzi zufolge bei der AC Mailand erfolgreich einem Test unterzogen haben soll.
Anschließend waren eigentlich weitere Tests in England und Spanien geplant. Auch Everton soll vor der Corona-Pause drauf und dran gewesen sein, den Hochbegabten auf die Insel einzuladen. Die Anzahl der möglichen Interessen ist also ebenso riesig wie das Talent, dass Cadoche nachgesagt wird. Obwohl Dortmund sich in den letzten Jahren den Ruf erarbeitet hat, aufstrebenden Spielern eine echte Chance auf allerhöchstem Niveau zu geben, ist daher die Konkurrenzdichte im Werben um Cadoche immens. Sicher scheint jedoch, dass Umworbene zu den kommenden Stars des französischen Fußballs gehören wird, sofern er seine kommenden Arbeitgeber klug auswählt und den vielen Vorschusslorbeeren anschließend auch mit Leistung gerecht wird.
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