Chelsea-Talent Faustino Anjorin entscheidet sich gegen Borussia Dortmund
In den Planungen des FC Chelsea spielen junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs eine immer größere Rolle. So auch der 18-jährige Faustino Anjorin, der im Heimspiel gegen den FC Everton Anfang März sein Debüt für die erste Mannschaft in der Premier League feierte. Damit war der offensive Mittelfeldspieler bereits der siebte Jugendspieler, der in der laufenden Spielzeit unter Trainer Frank Lampard sein Debüt in Englands höchster Liga feierte. Da sein Vertrag nur noch bis 2021 läuft, ist man im Englands Hauptstadt um eine schnelle Verlängerung bemüht. Doch es gibt auch namhafte Konkurrenz.
Fünf Vereine wollen Anjorin verpflichten
Denn sowohl der FC Arsenal wie die beiden Klubs aus Manchester wollen Anjorin gerne unter Vertrag nehmen. Auch der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp zählt zu den Interessenten. Mit Borussia Dortmund bemüht sich zudem ein deutscher Klub um die Dienste des Offensivspielers. Doch alle fünf Klubs werben offenbar vergebens um die Dienste des Talents.
Wie der englische Sender „SkySports“ berichtet, soll der 18-Jährige schon bald seinen Vertrag beim FC Chelsea verlängern. Seit seinem sechsten Lebensjahr läuft Anjorin für die „Blues“ auf und durchlief sämtliche Jugendmannschaften. Aktuell kommt er vor allem in der U23 der Londoner zum Einsatz. Jetzt soll er wohl bald auch regelmäßig für die erste Mannschaft auflaufen.
Setzt Frank Lampard auch weiterhin auf den Nachwuchs?
Denn trotz des großen Interesses an seiner Person hat sich Anjorin damit wohl dazu entschieden, auch weiterhin das Trikot der „Blues“ zu tragen. Bereits Ende März gab es Berichte um die Ausdehnung des Vertrags. So sollen sich die Parteien laut „Transfermarkt“ schon vor mehr als zwei Monaten in den letzten Zügen der Verhandlungen befunden haben. Doch eine offizielle Bekanntgabe blieb seitdem aus.
Damit dürfte klar sein, dass Frank Lampard auch in Zukunft auf den vereinseigenen Nachwuchs setzen will und Anjorins Weg vorerst nicht in die Bundesliga führen wird. Das Online-Portal „Transfermarkt“ schätzt seinen aktuellen Marktwert auf etwas mehr als zwei Millionen Euro.