Christian Pulisic über seine Formkrise: „Muss positiv bleiben“
Seit rund drei Jahren spielt Christian Pulisic bei Borussia Dortmund. Inzwischen kommt er bereits auf beachtliche 84 Pflichtspiele für den BVB. Der US-Nationalspieler soll im Sommer ganz oben auf der Liste des FC Chelsea stehen, die im Gegenzug Stürmer Michy Batshuayi dauerhaft nach Dortmund abgeben wollen. Im Interview mit „ESPN FC“ spricht der 19-Jährige über den schlechten Rasen beim Spiel gegen Borussia Mönchengladbach und gibt zu, derzeit nicht in Bestform zu sein.
Formkurve zeigt nach unten
Am Sonntagabend bezwangen die Dortmunder im Borussen-Duell die Gladbacher mit 1:0 durch ein Tor von Marco Reus. Das Spiel war aber besonders für die Fans im Internet fast nur Nebensache. Der schlechte Zustand des Rasens im „Borussia-Park“ zu Mönchengladbach sorgte für viel mehr Gesprächsstoff. Christian Pulisic fühlte sich durch das Grün sogar an das Verpassen der WM-Qualifikation mit dem US-Team erinnert. „Der schlechte Platz hat bei mir Erinnerungen an die CONCACAF WM-Qualifikationsspiele geweckt“, sagt der Rechtsaußen. Dabei spielt Pulisic auf das Spiel seiner Amerikaner auf Trinidad an, welches auf ebenso schwierigem Terrain knapp verloren ging und somit das endgültige Aus besiegelte.
Pulisic selbst wurde am Sonntag erst in der 74. Minute von Peter Stöger eingewechselt. Für den Youngster schon fast eine ungewohnte Situation, spielte er doch zuletzt fast immer von Anfang an. Allerdings weiß er selbst, dass er momentan nicht die besten Leistungen zeigt. „Ich bin nicht in der besten Form, in der ich jemals war, aber ich arbeite hart und versuche dem Team zu helfen, wo ich kann. Ich muss einfach positiv bleiben, weitermachen und es wird wieder besser“, glaubt Pulisic. Eine Pause brauche er nicht, aber dafür gibt es seiner Meinung nach momentan sowieso keine Zeit.
Damit hat er nicht ganz Unrecht. Schon am Donnerstag trifft Borussia Dortmund im entscheidenden Rückspiel des Sechzehntelfinals der UEFA Europa League auf Atalanta Bergamo. Nach dem knappen 3:2-Erfolg im Hinspiel stehen die Schwarz-Gelben unter Druck.