Heute veröffentlichten die Vereine ihre Champions-League-Kader. Auffällig ist, dass der BVB dabei auf ein Trio verzichtet. Neben Alexander Isak und Dzenis Burnic fehlt auch Sebastian Rode auf der Kaderliste. Dies ist ein weiteres Signal an den Deutschen, dass er beim BVB keine Perspektive besitzt und sich umorientieren sollte.
Dzenis Burnic kann theoretisch noch nachmnominiert werden, da er als „local player“ gilt. Er erfüllt die Kriterien, nach dem 01.01.1997 geboren zu sein und zudem mehr als zwei Jahre im Verein aktiv gewesen zu sein. Burnic ist erst 20 Jahre alt und hat noch viel Zeit. Dass sein Name auf der Liste fehlte, war wenig überraschend. In der Regel spielt er nämlich im Regionalligateam der Borussia.
Für Alexander Isak dürfte seine Nichtberücksichtigung schon mehr enttäuschend sein. Auch wenn der bald 19-Jährige noch sehr jung ist und damit ähnlich wie Burnic noch viel Zeit hat, hätte er sich sicherlich mehr erhofft. Als 17-Jähriger kam der Schwede mit dem Ruf, der nächste Zlatan Ibrahimovic zu sein, zum BVB. Die in ihn gesetzten Erwartungen konnte er bisher nicht erfüllen. Neben Paco Alcacer ist er der einzig echte Stürmer im Kader der Schwarz-Gelben. Dieser Umstand dürfte sein Fehlen für ihn selbst umso bitterer machen.
Sebastian Rode wird beim BVB wohl keine Chance mehr erhalten. Zunächst konnte er in der gesamten abgelaufenen Saison aufgrund seiner Verletzung nicht mitwirken. Dann leistete er sich auch noch verbal einen Patzer, als er das Aus vom ehemaligen Trainer der Dortmunder, Peter Stöger, frühzeitig ausplauderte. Nun konnte er sich im Sommer unter Neu-Trainer Lucien Favre nicht durchsetzen. Dementsprechend ist er in der Saison 2018/2019 bisher noch komplett ohne Einsatz. Dass er nun nicht im Kader für die Champions League steht, scheint logisch, dürfte für ihn aber trotzdem sehr bitter sein. Es darf wohl als ein weiteres, eindeutiges Signal gewertet werden, dass Rode keine Perspektive bei der Borussia hat. Spätestens im Winter wird der zentrale Mittelfeldspieler wohl den Verein wechseln. Zumindest, wenn er eine Aussicht auf Einsätze haben möchte.
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