Deportivo La Coruña erwägt rechtliche Schritte gegen BVB wegen Bueno-Transfer
Der Transfer von Guille Bueno aus dem Nachwuchs von Deportivo La Coruña zu Borussia Dortmund droht zur Farce zu werden. Der 18-Jährige unterschrieb am Deadline-Day, doch ohne Absprache mit seinem Arbeitgeber. Nun erwägt der spanische Drittligist rechtliche Schritte gegen den BVB.
Bueno tauchte plötzlich nicht mehr auf
„Wir sind durch seine guten Leistungen in der Endrunde der vergangenen Saison auf ihn aufmerksam geworden. Wir hoffen, dass er sich bei uns weiter so gut entwickelt“, freute sich Teammanager Ingo Preuß noch am Dienstag, als Guille Bueno einen Dreijahresvertrag unterschrieb. Doch die Verpflichtung zieht nun Ärger mit sich. Laut bestätigten Quellen im Verein der spanischen Nachrichtenagentur EFE, habe der linke Verteidiger, der auch eine Etage weiter vorne spielen kann, bereits Mitte August die Blanquiazules ohne Vereinbarung in Richtung Deutschland verlassen.
Nach einem Freundschaftsspiel am Nachmittag des 11. August gegen die eigene Reserve, wo er schon für die kommende Saison registriert worden war, sei das Abwehrtalent ohne Rücksprache nicht mehr auf dem Vereinsgelände Deportivo La Coruñas erschienen. Mit der U19 holte er die nationale Meisterschaft Copa de Campeones de Liga Juvenil mit einem 3:1-Erfolg im Finale gegen den FC Barcelona.
Dabei hatte man in der Hafenstadt versucht den 2022 auslaufenden Vertrag mit dem in Vigo geborenen Youngster zu verlängern. Dies gelang zwar nicht, dennoch sollte der Defensivmann seinen Kontrakt erfüllen. Guille Bueno galt als Option für die Profis und trainierte, wie weitere junge Kicker, bereits mit der ersten Mannschaft mit. Der Fall werde nun genau untersucht und eine Klage in Betracht gezogen.
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