,,Bin ein Bundesliga-Typ“: So lief das Comeback für den Ex-BVB-Star
Er ist wieder da! Ex-BVB-Star Thomas Delaney (31), Winter-Transfer bei 1899 Hoffenheim, gab am frühen Mittwochabend im Pokal-Achtelfinale bei RB Leipzig (1:3) sein Comeback in Deutschland. Helfen konnte der Däne, der bis 2021 für den BVB gespielt hatte, „Hoffe“ aber noch nicht.
„Der Mittelfeldspieler soll vom FC Sevilla ausgeliehen werden und wird am Montag in Hoffenheim erwartet“, schrieb das Kicker-Sportmagazin (aktuelle Ausgabe) über den sich anbahnenden Last-Minute-Transfer.
So kam es! Und bis zur Abreise nach Leipzig absolvierte der DFB-Pokalsieger von 2021 nur eine einzige Trainingseinheit mit den Kraichgauern.
34 Ballaktionen
Zuvor hatte der Bundesligist aus der Kurpfalz schon den Ex-Wolfsburger John Anthony Brooks von Benfica Lissabon geholt. Der US-Amerikaner konnte aber auch in seinem 2. Spiel für ,,Hoffe“ nicht für Stabilität in der Defensive sorgen.
1899-Trainer André Breitenreiter (49) brachte Delaney in Leipzig zur Pause für Kevin Akpoguma. Vielleicht noch zu früh!
- Er hatte nur 34 Ballkontakte und spielte 7 Fehlpässe.
Zuletzt hatte man Delaney, der für Borussia Dortmund insgesamt 88 Pflichtspiele (davon 9 im DFB-Pokal) bestritten hatte, am 9. November 2022 im Trikot des FC Sevilla gesehen, beim 1:2 gegen Ronaldo-Klub Real Valladolid. Eine Knieverletzung stoppte ihn beim Re-Start nach der WM und zuletzt blieb er Ende Januar gegen den FC Elche (3:0) auf der Bank. Dann holte ihn Hoffenheim auf Leih-Basis.
- Insgesamt machte der Mittelfeld-Renner nur 8 La-Liga-Spiele für den CL-Gruppengegner des BVB.
Delaney nach dem Spiel bei Sky: „Insgesamt ist mein Eindruck schlecht, Leipzig hat zu viele Chancen bekommen, letztlich haben wir klar verloren.“
2 Monate ohne Spiel
Über seine eigene Verfassung sagte der 72-malige Nationalspieler Dänemarks dem Münchner Pay-TV-Sender: „Ich bin ein bisschen müde aber ich glaube, ich bin ein Bundesliga-Typ und mir gefällt die Intensität, ich habe aber 2 Monate gar keinen Fußball gespielt und nur 8-mal trainiert. Ich hoffe, ich kann mit meiner Leidenschaft helfen.“
Mit seiner Einschätzung zum Spiel seines neuen Klubs hatte Delaney Recht. RB Leipzig war in der Red-Bull-Arena, in der nach einem Rettungseinsatz vor dem Spiel aus Pietätsgründen auf Fan-Support verzichtet wurde, klar Chef im Ring.
- RBL übertraf seinen Expected-Goals-Wert in der laufenden Pokalsaison um 5.4 (12 Tore bei 6.6 xG), exklusive Eigentore ist dies die größte Differenz in der laufenden Spielzeit.
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>