Dortmunds Nummer Zwei – Kehrt Hitz dem BVB den Rücken?
Im Sommer 2018 wechselte Marwin Hitz vom FC Augsburg als Nummer Zwei zu Borussia Dortmund und komt seitdem auf lediglich acht Pflichtspiel-Einsätze für die Ostwestfalen. Jüngst wurde er in der 70. Minute gegen Borussia Mönchengladbach eingewechselt, da sich Roman Bürki während der Partie am linken Knie verletzte. Hitz‘ Vertrag beim BVB läuft noch bis zum 30. Juni 2021. Danach könnte der Schweizer Keeper in seine Heimat zurückkehren.
Rückkehr zu Jugendklub St. Gallen?
Ausgebildet wurde Marwin Hitz beim Schweizer Erstligisten FC St. Gallen, für einen Einsatz bei den Profis reichte es jedoch nie. Nach mehreren Leihen zu verschiedenen Schweizer Jugendteams, wechselte der heute 32-Jährige im Sommer 2008 als Ersatz-Torhüter zum VfL Wolfsburg, für die er in fünf Jahren 19 Partien absolvierte. Nach Ablauf seines Vertrages verpflichtete der FC Augsburg Hitz im Sommer 2013, wo ihm endlich der Durchbruch gelang.
Insgesamt 157 Mal hütete er das Tor der Fuggerstädter ehe der BVB den ehemaligen Schweizer Nationalkeeper vor etwas mehr als einem Jahr für vier Millionen Euro verpflichtete. Insgeheim soll der Ostschweizer einem Bericht des „BLICK“ zufolge noch immer den Wunsch haben, einmal im Trikot des Super Ligisten aus seiner Heimat aufzulaufen.
Sutter: „Wer weiß, was die Zukunft bringt“
Fakt ist: Hitz‘ ältester Sohn Matteo stünde spätestens bei Vertragsende seines Vaters vor der Einschulung. Einen besseren Zeitpunkt für einen Ortswechsel gibt es quasi nicht. Auch baut der BVB-Torwart bereits ein Haus in Freidorf im Kanton Thurgau, wo er aufgewachsen ist und seine Eltern heute noch leben. Bis zum Kybunpark vom FC St. Gallen wären es lediglich 12,4 Kilometer.
Doch wie plant der FCSG überhaupt? St. Gallens Sportchef Alain Sutter sagt gegenüber der Schweizer Zeitung: „Ich beschäftige mich nur mit realistischen Szenarien. Im Moment ist Hitz kein Thema. Wir haben drei gute Goalies. Aber wer weiß, was die Zukunft bringen wird.“ Bei den Schwarz-Gelben verdient Hitz aktuell kolportierte 1,5 Millionen Euro im Jahr, bei seinem Jugendklub müsste er auf jeden Fall Einbußen in Kauf nehmen.