Seit über einem Jahr läuft Axel Witsel im Trikot von Borussia Dortmund auf und hat sich sowohl für die Fans als auch für alle Verantwortlichen zu einem der wichtigsten Spieler entwickelt. Der zentrale Mittelfeldspieler spricht im Interview mit „bundesliga.com“ unter anderem über seine Anfänge im Fußball und die Brisanz der Partien gegen Schalke und den FC Bayern.
Axel Witsel begann schon im frühen Kindesalter Fußball zu spielen, interessierte sich aber auch noch für eine andere Sportart. Sein Vater spielte zu der Zeit Fußball und Futsal in Belgien; Witsel besuchte fast alle Spiele. Er verrät: „Am Anfang habe ich mich mehr für Futsal interessiert. Ich weiß nicht warum. (…) Irgendwann sagte mein Vater allerdings zu mir: ‚Du wirst im Fußball eine größere Zukunft haben als im Futsal‘.“
Die Erfahrungen, die der Belgier im Futsal gesammelt hat, haben ihn geprägt und ihm vor allem für seine Karriere im Fußball sehr geholfen, wie er „bundesliga.com“ erzählt: „Es hilft sehr, da es beim Futsal anfangs vielmehr um die Technik als den eigentlichen Fußball geht. Ich habe meinen Vater immer beobachtet und dann selbst auch in der Halle gespielt. Auch die Straße hat mir geholfen – weil ich dort immer mit meinen Freunden gespielt habe. Ich denke die Straße und Futsal helfen technisch gesehen sehr viel.“
Mit neun Jahren kam Witsel zu Standard Lüttich. Der heute 30-Jährige hat seinen Traum vom Fußballprofi nie aufgegeben und sich schon in jungen Jahren ein klares Ziel in den Kopf gesetzt: „Auf dem Weg zum Schulungszentrum von Standard Lüttich habe ich immer das Stadion im Rückspiegel gesehen. Ich habe zu meinem Vater gesagt: ‚Eines Tages möchte ich in diesem Stadion spielen‘. Mein Vater sagte: ‚Du kannst es schaffen, aber du musst hart dafür arbeiten‘ und ich antwortete: ‚Mach dir keine Sorgen, das werde ich‘.“
Als Dortmunder Spieler ist Witsel mitterlweile natürlich auch die Brisanz des Revierderbys gegen den FC Schalke 04 bekannt: „Es ist ein verrücktes Spiel. Ich kann es vielleicht mit Belgien vergleichen, Standard Lüttich gegen Anderlecht. Letzte Saison haben wir allerdings Zuhause verloren. Du kannst während der Saison machen was du willst, aber dieses Spiel musst du gewinnen, sonst sind unsere Fans nicht glücklich. (…) Ich wusste, dass das Spiel sehr wichtig ist – und alle haben mir gesagt, dass es wirklich wichtig für den Verein, für die Fans und für die Stadt ist. (…) Diese Saison werden wir die Partie hoffentlich gewinnnen.“
Die Spiele gegen den FC Bayern gelten schon seit Jahren als „Klassiker“, jedoch sieht Witsel im Vergleich mit dem Revierderby eine andere Atmosphäre und Erwartungshaltung der Fans: „Die Atmosphäre und alles drumherum kann man nicht vergleichen – das spürt man gegen Schalke viel intensiver als gegen die Bayern. Also es kommt mir persönlich so vor, aber ich denke, für unsere Fans ist es wichtiger, gegen Schalke zu gewinnen als gegen Bayern. Wenn wir gegen die Bayern gewinnen sind sie natürlich auch glücklich. Aber die Reaktion auf eine Niederlage gegen Schalke ist deutlich extremer im Vergleich zu einer Niederlage gegen den FC Bayern.“
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