Dritter Gehaltsverzicht bei Borussia Dortmund vorerst nicht geplant
Die Spieler von Borussia Dortmund hatten bereits zwei Mal coronabedingt auf einen Teil ihres Gehalts verzichtet. Wie die „Ruhr-Nachrichten“ berichteten, sollten die BVB-Profis von einem dritten Gehaltsverzicht überzeugt werden. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dementierte die Gerüchte und sagte „sid“, dass „es […] bisher nicht ein Gespräch in diese Richtung gegeben [hat].“
BVB rechnete mit voller Stadionkapazität für Januar 2022
Bereits Anfang Dezember äußerte Watzke, dass ein Gehaltsverzicht trotz der neu beschlossenen Zuschauerbeschränkungen nicht geplant sei. Allerdings sagte er, dass eine länger dauernde vierte Welle zu Gesprächen diesbezüglich führen könnte. Corona wird den BVB jedoch nicht „umschmeißen“, sodass Kurzarbeit oder die Entlassung von Mitarbeitern nicht kommen werden. Dennoch betonte der Geschäftsführer, dass die Pandemie dem Verein noch die „eine oder andere Wunde“ zufügt. Er bleibt aber optimistisch: „Wir haben das bis jetzt sehr gut durchgehalten. Das werden wir auch weiterhin schaffen.“
Für die Rückrunde rechnete Borussia Dortmunds Geschäftsführung zunächst mit einer nahezu vollen Auslastung der Stadien. Durch die seit gestern geltenden Zuschauerbeschränkungen wird es aber erstmal wieder Geisterspiele geben. Ein geplantes Minus von zehn bis 15 Millionen Euro für das Geschäftsjahr wird deshalb deutlich verfehlt. Der BVB soll pro Heimspiel vor leeren Rängen etwa vier Millionen Euro verlieren.
Dortmund-Spieler verzichteten während Corona auf 13 Millionen Euro
Im Geschäftsjahr 2020/2021 verzeichnete die Borussia Dortmund KGaA ein Minus von 72 Millionen Euro. Die Spieler des Vereins verzichteten insgesamt auf über 8 Millionen Euro Gehalt. In der Saison davor waren es fünf Millionen. Einen dritten Gehaltsverzicht wird es vorerst nicht geben, sei aber nicht vollends ausgeschlossen.
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>