Im letzten Testspiel vor der Rückkehr in den Ligabetrieb gastierte die Frauenmannschaft von Borussia Dortmund am heutigen Sonntag beim BSV Heeren. Im letzten Test vor dem Start der Rückrunde wollte das Team von Trainer Thomas Sulewski die Vorbereitung mit einem Erfolgserlebnis abschließen.
Zu Beginn der Partie war, wie es für die letzten Spiele der Borussia üblich gewesen ist, dir Dominanz der Dortmunderinnen zu erkennen. Die ersten Minuten waren besonders von den defensiven Mannschaftsteilen der Teams geprägt und somit blieben richtige Torchancen für beide Mannschaften eine Seltenheit. Doch trotz der Tatsache, dass die Partie in der ersten Halbzeit eher von taktischen Elementen geprägt gewesen ist, konnten die BVB-Frauen nach einer schönen Kombination von Carolin Kaul und Laura Höhl und dem anschließenden Treffer von Virginia Glänzer mit 1:0 in Führung gehen.
Gegen Ende der ersten Spielhälfte drückten die Frauen des BVB auf den zweiten Treffer. Richtige Torchancen blieben allerdings aus. Besonders auffällig war allerdings das Pressingverhalten der Dortmunderinnen. Dieses Begann in den letzten Minuten des ersten Durchgangs nämlich bereits auf der Höhe des gegnerischen Strafraums, sodass die Hausherrinnen große Probleme hatten in die gegnerische Hälfte vorzudringen.
Die zweite Halbzeit gehörte vor allem dem BSV Heeren. Zwar wollten zu Beginn des zweiten Durchgangs beide Mannschaften den nächsten Treffer erzielen, allerdings waren die Aktionen der Gäste meist zu ungenau. Allerdings ließen auch die Spielzüge der Gegnerinnen eine gewisse Ungenauigkeit erkennen, sodass die Lena Kölmel, die Torhüterin des BVB, mit einem guten Stellungsspiel die Angriffe des Teams in blau und weiß unterbinden konnte.
Mit zunehmender Spielzeit wurde die Heimmannschaft allerdings immer offensiver und spielte sich so die ein oder andere Torchance heraus, welche Kömel im Tor des BVB parieren konnte. Knapp fünf Minuten vor dem Ende war es dann allerdings eine verunglückte Flanke einer Heererin, welche sich zum Erstaunen aller ins Tor der Dortmunderinnen senkte und somit den Ausgleich markierte.
Für die BVB-Frauen sollte es allerdings noch dicker kommen: in der Nachspielzeit der Partie bekamen die Hausherrinen einen Freistoß kurz vor dem gegnerischen Strafraum zugesprochen, welche die Schützin der Heererinnen mit einem souveränen Schuss zum 2:1 Siegtreffer verwerten konnte. Somit beenden die BVB-Frauen ihre Vorbereitung mit einem Negativerlebnis.
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