„Es ist ein bitterer Moment“ – Michael Zorc über das CL-Aus des BVB
Michael Zorc, Sportdirektor von Borussia Dortmund, bedauert das frühe Ausscheiden seines Vereins aus der Champions League. Durch die 1:3-Niederlage bei Sporting Lissabon kann der BVB das Achtelfinale nicht mehr erreichen. Für die Schwarz-Gelben geht es in der Europa League weiter. Doch nicht nur sportlich, sondern auch finanziell sieht der Funktionär Einbußen, wie er nun im „kicker“ erzählt.
Wolfsburg und die Bayern: Die Aufgaben werden nicht leichter
Angesprochen auf das Aus sagt Zorc: „Es ist ein bitterer Moment.“ Man sei in der Champions League gescheitert. „Insbesondere nachdem wir die ersten beiden Spiele gewonnen haben, ist das einfach schwach. Es tut im Moment nur weh“, so der 59-Jährige.
Die Ursachen, die letztlich zur Niederlage beim portugiesischen Erstligisten geführt haben, erklärt der Sportdirektor so: „Wir verteidigen zu schlecht und machen zu viele individuelle Fehler, die uns immer wieder in Rückstand bringen. Dann haben uns die Mittel gefehlt, das am Ende noch zu drehen.“ Mit dem Ausscheiden schwingen aber noch zwei weitere Probleme mit.
Zum einen die prekäre Personalsituation: Dem BVB fehlen über zehn Stammspieler. Dazu stehen in der Liga einige Herausforderungen an: Am Samstag geht es gegen Wolfsburg, anschließend steht der „deutsche Classico“ gegen den FC Bayern an. „Ich glaube, dass die Mannschaft da jetzt auch in der Pflicht ist“, sagt der geborene Dortmunder.
Konsequenzen für den Trainer
Das Management des Klubs zieht derweil erste Konsequenzen. Sowohl Marco Rose, also auch seine Mannschaft sollen in den nächsten Wochen verschärft beobachtet werden. Nicht nur die Mannschaft, sondern auch der Trainer muss nun liefern. Schließlich will man im Ruhrgebiet sicherlich vermeiden, dass Diskussionen über Trainerwechsel unter dem Weihnachtsbaum das beherrschende Thema sein werden.
Das einzig Positive, dass der BVB-Coach, der vor der Saison vom Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach zu den Schwarz-Gelben wechselte, momentan vorweisen kann, ist eine gute Tabellensituation.
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