Nach tagelangem Hin und Her vermeldete Borussia Dortmund am Mittwochnachmittag die Rückkehr von Mats Hummels. Der Routinier kommt nach drei Jahren in München zurück zum BVB, soll dort Stabilisator und Anführer der Innenverteidigung werden. Dafür nimmt er Gehaltseinbußen in Kauf und schlägt offenbar sogar ein besseres Angebot vom englischen Rekordmeister Manchester United aus.
Vorbehaltlich des obligatorischen Medizinchecks ist Mats Hummels wieder in Dortmund angekommen. Der Verein, bei dem er bereits von 2008 bis 2016 unter Vertrag stand und zum Weltklasse-Innenverteidiger und Nationalspieler heranreifte, nahm den 30-Jährigen mit Kusshand wieder in seinen Kader auf. Der Abgang 2016 schmerzte Fans wie Verantwortliche gleichermaßen, wenngleich die Meinungen über die Art der Trennung auseinandergingen. Während nicht wenige Anhänger den Transfer zum größten sportlichen Konkurrenten als Hochverrat ansahen und sich über Aussagen des damaligen Kapitäns wunderten, betonten die Dortmunder Verantwortlichen immer, dass alles sauber verlief. Wohl auch deswegen entschied sich Hummels für die Rückkehr zu „seiner“ Borussia.
Die Wiedervereinigung mit seinem Ex-Klub lässt sich Mats Hummels zwar fürstlich entlohnen, doch er verzichtet auch auf einiges an möglichem Salär. Von etwa zehn Millionen Euro Gehalt pro Saison ist in den Medien die Rede – mit Prämien sollen rund zwölf Millionen Euro möglich sein. Damit wäre er einer der absoluten Topverdiener im BVB-Kader. Dennoch hätte er mehr verdienen können. Laut Bild war vor der Einigung mit Borussia Dortmund auch Manchester United an Hummels interessiert. Der kriselnde Riese bot dem Innenverteidiger ein höheres Gehalt als der BVB, doch Hummels lehnte ab. Die sportliche Perspektive wäre dort schlechter. United spielt nur in der Europa League, während die Dortmunder in der Königsklasse auflaufen dürfen.
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