Geht Achraf Hakimi den gleichen Weg wie Dani Carvajal?
Achraf Hakimi ist einer der vielen jungen Neuzugänge in Dortmund. Der marokkanische Rechtsverteidiger wurde für zwei Jahre von Real Madrid ausgeliehen. Nun äußerte sich der Neu-Dortmunder gegenüber der spanischen Zeitung Marca zu seinen Beweggründen, weshalb er sich für den BVB entschied. Außerdem stellt er klar, dass aktuell nur der BVB für ihn zählt.
Dortmunds Transferpolitik spielte bei Achrif Hakimi eine große Rolle
„Ich habe mehrere Angeboten erhalten, doch das vom BVB war ohne Zweifel das, was mich am meisten überzeugt hat. Wir haben eine Mannschaft, die sehr attraktiven Fußball spielt und versucht, junge Spieler besser zu machen. Dieser Grund hat den Ausschlag gegeben“, so Achraf Hakimi. In den vergangenen Jahren bekamen viele Talente die Chance sich beim BVB im Profifußball zu beweisen und regelmäßig Spielzeiten zu ergattern. Jadon Sancho, Christian Pulisic oder Jakob Bruun Larsen sind nur wenige Beispiele für die Spieler, die sich beim BVB in den Vordergrund gespielt haben. Der neue Rechtsverteidiger Achraf Hakimi hofft auf eine ähnliche Entwicklung bei den Borussen.
Bislang bekam Achraf Hakimi allerdings erst eine Chance sich im Spiel der Dortmunder zu beweisen. Nachdem er in den ersten sechs Pflichtspielen nur auf der Bank Platz nehmen durfte, stand er unter der Woche gegen den 1. FC Nürnberg in der Startelf. Im Spiel gegen den Aufsteiger agierte er auf der rechten Seite in der Vierekette als Piszczek-Ersatz. Dabei gelang ihm auch sein erstes Bundesligator in seinem ersten Bundesligaspiel.
Hakimi konzentriert sich auf seine Entwicklung
Früher oder später will Achraf Hakimi wieder für Real Madrid spielen, das geht aus seiner Aussage gegenüber der Marca hervor: „Real ist das Team meines Lebens. Aber daran denke ich momentan nicht. Ich denke nur daran, mit Dortmund zu wachsen, um eine bestmögliche Zukunft zu haben.“ Als junger Spieler mit hohem Potential braucht man möglichst viele Einsätze und diese bekam er in Madrid nicht. In der vergangenen Saison kam der Marokkaner auf 17 Einsätze bei den Königlichen, wobei er in der LaLiga zwei Treffer erzielen konnte. Aus diesem Grund brachten die Verantwortlichen der Madrilenen Hakimi für zwei Jahre in Dortmund unter.
Auf der Rechtsverteidiger-Position war der Ex-Leverkusener Dani Carvajal gesetzt und ist es auch immernoch. Möglicherweise strebt Achraf Hakimi eine ähnliche Karriere an wie Dani Carvajal. Der spanische Nationalspieler wurde in der Jugend von Real Madrid ausgebildet, ehe er im Sommer 2012 für fünf Millionen Euro von der Werkself verpflichtet wurde. In der Bundesliga wusste der damals 21-Jährige zu überzeugen und bereitete in 32 Bundesligaspielen acht Treffer vor. In Madrid beobachtete man aufmerksam die Entwicklung von Dani Carvajal. Nach nur einem Jahr in Leverkusen machten die Madrilenen von der Rückkaufoption in Höhe von 6,5 Millionen Euro gebrauch. Mittlerweile ist der ehemalige Leverkusener zu einer festen Größe im Spiel von Real Madrid herangewachsen und konnte schon vier Champions League-Siege feiern.