Foto: Fran Santiago/Getty Images
Für Steven Gerrard läuft es in Schottland zurzeit hervorragend. Mit den Rangers thront er an der Tabellenspitze, zuletzt hatte der 40-Jährige seine Spieler im Old Firm Derby zum Sieg über Celtic dirigiert. Zugleich beobachtet die Liverpool-Legende mit zunehmender Sorge, dass einer seiner Spieler, der maßgeblichen Anteil am 2:0-Erfolg den Erzrivalen hatte, auf der Insel mittlerweile bei zahlreichen Vereinen auf der Liste steht und längst auch in Deutschland sowie Osteuropa Interesse weckt.
Schon im zarten Alter von 15 Jahren wagte der im finnischen Tampere geborene Glen Kamara den Sprung nach England und schloss sich 2011 dem damaligen Drittligisten Southend United an. Nur ein Jahr später wechselte Kamara in die Arsenal-Jugend. In den folgenden Jahren kam er regelmäßig für die Reserve der Londoner zum Einsatz und wurde zwischenzeitlich verliehen. Es ging zurück nach Southend, dann zu Colchester United in die viertklassige League Two. Mit mäßigem Erfolg; auf beiden Stationen wurde Kamara kaum eingesetzt.
2017 zog er weiter in die schottische Premiership, zunächst zum heutigen Zweiligisten Dundee United, wo der Abräumer auf Anhieb gesetzt war. Für die erste Mannschaft der Gunners sollte der 24-Jährige somit letztlich lediglich ein einziges Pflichtspiel bestreiten. Vor genau fünf Jahren, am 27. Oktober 2015, stand er im League-Cup gegen Sheffield Wednesday für 60 Minuten auf dem Platz.
Im Januar 2019 heuerte er dann, ein halbes Jahr nachdem Gerrard bei den Gers das Zepter übernommen hatte, in Glasgow an. Heute ist Kamara unter dem langjährigen Liverpool-Kapitän im Mittelfeld des schottischen Traditionsklubs zum unumstrittenen Stammspieler aufgestiegen. 69 Pflichtspiele (zwei Tore, drei Assists) hat er mittlerweile für die Rangers bestritten. Laut „teamtalk.com“ wecken seine Leistungen beim Europa-League-Teilnehmer allerdings Begehrlichkeiten; Gerrard muss befürchten, dass Vereine aus finanzstärkeren Ligen in der Personalie Kamara bereits im kommenden Winter Nägel mit Köpfen machen.
Als mögliche Interessenten nennt die englische Online-Plattform allen voran Dinamo Moskau und Dynamo Kiew. Doch Burnley, Brighton, Newcastle, Sheffield United und Brentford sollen ebenfalls ein Auge auf den 21-fachen Nationalspieler Finnlands geworfen haben. Dass offenbar auch Leeds, Everton, Southampton sowie die Ligue1-Klubs Monaco und Lille und der BVB Kamara in den letzten Wochen verstärkt beobachtet haben, unterstreicht, zu welch heißer Aktie sich Kamara mittlerweile entwickelt hat.
Sehr zu Ungunsten seines prominenten Trainers. Der würde den 1,83 Meter großen Rechtsfuß, bei den Rangers noch mit einem Vertrag bis 2023 ausgestattet, nämlich gerne behalten.
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