Kurz nachdem der letzte Spieltag der noch aktuellen Saison abgepfiffen worden war, präsentierte der BVB mit Gregor Kobel den ersten Neuzugang für die Schwarzgelben in diesem Sommer. Nachdem er anfangs nicht in den Kader der Schweizer Nationalmannschaft für die Europameisterschaft berufen wurde, ist der 23-Jährige Torhüter nun als Nachrücker doch noch dabei. Im Interview mit „Blick“ spricht der neue Torhüter des BVB erstmals über die emotionalen letzten Tage, sowie über seinen Wechsel.
Als Gregor Kobel von seiner Nachnominierung erfahren hat, kam er gerade aus dem Urlaub aus Mykonos zurück. „Ich habe mich riesig gefreut“, schildert der neue Torhüter des BVB seine Gefühlslage und ergänzt „Es ist eine grosse Erfahrung, für unser Land an einem solchen Turnier dabei zu sein.“ Auch wenn ihm klar ist, dass seine Einsatzchancen als Nummer drei gering sind, weiß Kobel um seine Rolle im Team. Diese besteht hauptsächlich daraus, für Yann Sommer da zu sein und ihn zu unterstützen. Das Ziel sei, eine Atmosphäre zu schaffen in der man sich aufeinander verlassen kann.
Doch nicht nur in der Nationalmannschaft weiß der Schweizer worauf es ankommt. Mit seiner Ablöse von 15 Millionen Euro ist Gregor Kobel der zweitteuerste Torhüter der Bundesligageschichte. „Es war eine unglaublich coole Sache, als der BVB kam. Eine riesige Ehre“, beschreibt Gregor Kobel die Gefühle bei seinem Wechsel. Dass er sich aber jetzt auf seinen bisherigen Erfolgen ausruht kommt für ihn nicht in Frage. „Ich muss mich jetzt beweisen. […] Ich will mich durchsetzen.“, gibt sich Kobel kämpferisch. Das hohe Preisschild verspürt der Schweizer dabei als Motivation. „Es ist cool, eine Ehre, dass Dortmund so viel Geld für mich bezahlt. Aber es ist jetzt nicht die Zeit, sich darauf auszuruhen.“
Bei diesem Ehrgeiz dürften sowohl die Fans des BVB, als auch die schweizer Nationalmannschaft noch viel Freude an ihrem Torhüter haben.
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