Erling Haaland wechselte im vergangenen Winter von RB Salzburg zu Borussia Dortmund. Dank einer Klausel kostete er nur 20 Millionen Euro. Seither überzeugt er auch für den BVB und wurde sofort schon mit dem nächsten Wechsel in Verbindung gebracht. Zumindest um einen baldigen Transfer zu Real Madrid müssen sich die Fans und Verantwortlichen der Schwarz-Gelben aber wohl nicht sorgen.
Mit 16 Toren und drei Vorlagen in 18 Pflichtspielen konnte Erling Haaland seine unglaubliche Hinrunden-Quote (28 Tore und sieben Vorlagen in 22 Pflichtspielen für RB Salzburg) auch beim BVB nahezu halten. Der junge Norweger war kaum zu stoppen. Schon kurz nach seinem Wechsel ins Ruhrgebiet gab es Gerüchte um einen baldigen Abgang und eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Als heißester Interessent galt Real Madrid, bei dem Haaland-Berater Mino Raiola regelmäßig Spieler unterbringen möchte.
Die Königlichen wollen aber weder in diesem, noch im nächsten Sommer zuschlagen. Das berichtet die spanische Tageszeitung „as“. Die Madrilenen sollen stattdessen bis zum Sommer 2022 warten wollen. Dann, so die Informationen der Zeitung, gebe es zwar keine schriftlich festgehaltene Ausstiegsklausel im Vertrag von Haaland. Stattdessen gibt es jedoch eine mündliche Absprache. Statt der immer wieder genannten 75 Millionen Euro soll der 1,94 m große Stürmer dann „für eine angemessene Summe“ gehen dürfen. In 2022 läuft der Vertrag des zuletzt wiedererstarkten Karim Benzema aus, für den Real dann einen Nachfolger wie Haaland gebrauchen könnte.
Bisher wurde immer davon ausgegangen, dass Borussia Dortmund nach knapp sieben Jahren erstmals wieder eine Ausnahme in seiner Ausstiegsklausel-Politik gemacht hat, um sich Erling Haaland zu sichern. Der letzte Spieler, der zuvor eine solche Klausel in seinen Vertrag geschrieben bekommen hat, war Mario Götze. Als dieser diese 2013 nutzte, um zum FC Bayern zu wechseln, versprach Hans-Joachim Watzke in der „Süddeutschen Zeitung“, dass es „künftig bei Borussia Dortmund keine Ausstiegsklauseln mehr geben“ werde. Sollten sich die Informationen der „as“ bestätigen, hätte der inzwischen 61-Jährige sein Wort gehalten.
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