Dass Erling Haaland Borussia Dortmund im Sommer verlassen wird, scheint inzwischen klar zu sein. Zu groß ist der Hunger des 21-Jährigen nach Titeln. Nun gibt es Neuigkeiten zu seiner Ausstiegsklausel. Diese kann offenbar doch länger gezogen werden, als zunächst bekannt. Aber wer wird letztlich das Rennen machen?
Eigentlich war die Medienlandschaft sich recht einig, dass die Ausstiegsklausel des Norwegers über 75 Millionen Euro bis Ende April gezogen werden muss. Doch offenbar ist sie auch danach noch gültig. So berichtet es zumindest der norwegische Sender TV2. Der Sender konnte bereits in der Vergangenheit einige Nachrichten rund um Erling Haaland recht zuverlässig bestätigen.
Falls sich diese Information als richtig entpuppt, dann ist der Transfer des Stürmers auch in der Sommer-Transferphase möglich. Dadurch könnten neue Kandidaten, die erst durch Verkäufe das nötige Budget generieren müssen, wohl ebenfalls in den Poker um das Ausnahmetalent einsteigen.
Topkandidat ist aktuell Manchester City. Die Citizens haben nach dem Abgang von Top-Stürmer Agüero zum FC Barcelona, keinen adäquaten Ersatz für den Argentinier gefunden. So hatte Guardiola bereits Kevin de Bruyne oder İlkay Gündoğan in einer Art Halbposition in der Spitze ausprobiert. Auch der einzige nominelle Stürmer in Kader, Gabriel Jesus, hinkt den Erwartungen hinterher.
So würde man in Manchester wohl glücklich über einen Haaland-Transfer sein. Erste Kontakte soll es bereits gegeben haben und Spieler und Verein sollen sich bereits einig sein. Über die finanziellen Möglichkeiten des Scheich-Klubs braucht man an dieser Stelle nicht zu sprechen. Wer 117 Millionen Euro für einen Spieler wie Jack Grealish ausgibt, der dürfte die Transfersumme für einen der verheißungsvollsten Stürmer im Weltfußball locker ausgeben können.
Weitere Kandidaten sollen Medienberichten zufolge Real Madrid und der FC Bayern München sein. Bei Real liegt der Fokus in diesem Transfer-Sommer jedoch wahrscheinlich eher auf der Verpflichtung von Kylian Mbappé. Ob neben dem wohl nicht geringen Gehalt des jungen Franzosen noch Geld übrig ist, scheint fragwürdig.
Der FC Bayern kann laut Aussage des Bayern-Vorstandschef Oliver Kahn die Ablösesumme mit dazugehörigem Gehalt des Norwegers nur schwer stemmen. „Das sind finanzielle Dimensionen, die sind außerhalb unserer Vorstellung“, sagte der dreimalige Welttorhüter kürzlich in der Sport1-Sendung „Doppelpass“.
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