Am 2. Januar 2019 gab Borussia Dortmund bekannt, dass US-Juwel Christian Pulisic das Ruhrgebiet ab Sommer gegen London als Arbeitsplatz eintauschen wird. Den Wechsel des 20-Jährigen lässt sich der BVB mit 64 Millionen Euro fürstlich entlohnen. Allerdings klafft nach dem Transfer gleichzeitig auch eine große Lücke im Kader, die es zu schließen gilt. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc weiß um diesen Fakt und soll laut der „Bild“-Zeitung fast die gesamte Pulisic-Ablöse bereits für zwei Transfers eingeplant haben. Noch in diesem Transferfenster kommt Leonardo Balerdi aus Argentinien, während die Verhandlungen über einen Sommer-Wechsel mit Thorgan Hazard schon laufen sollen.
Nach einer wackeligen Vorsaison ist die Innenverteidigung von Borussia Dortmund in dieser Spielzeit wieder eines der Prunkstücke des Kaders. Durch die Verpflichtungen von Manuel Akanji und Abdou Diallo ist die Abwehrzentrale der Borussia wieder eine Festung. Überzeugen konnte dort auch Dan-Axel Zagadou, der in seiner zweiten Saison beim BVB sein großes Talent nachweisen kann. All jene Spieler kämpfen derzeit allerdings auch mit Verletzungen. Bei Abwehrchef Akanji ist noch nicht klar, ob er in dieser Saison noch einmal auflaufen kann. Deswegen will und muss der Spitzenreiter nachlegen und wird Leonardo Balerdi von den Boca Juniors verpflichten (Fußballeck berichtete). Die Ablösesumme für den Argentinier beläuft sich wohl auf rund 15,8 Millionen Euro.
In der Offensive müssen die Verantwortlichen des BVB erst zum Sommer reagieren. Dann wird US-Youngster Christian Pulisic seinen Dienst in der englischen Hauptstadt beim FC Chelsea antreten. Dort soll er das Erbe von Eden Hazard antreten, den Real Madrid unbedingt holen möchte. Die Nachfolge von Pulisic im schwarz-gelben Dress könnte wiederum Hazards jüngerer Bruder Thorgan antreten. Der 25-jährige Angreifer trumpft derzeit bei Borussia Mönchengladbach mit 19 Scorerpunkten in 19 Pflichtspielen groß auf. Der Belgier möchte seinen Vertrag bei der Fohlenelf laut „Bild“-Informationen nicht verlängern und müsste den Verein folglich im Sommer verlassen, um noch eine Ablöse zu generieren. Dem Bericht zufolge hat der BVB bereits die Verhandlungen mit Hazard aufgenommen. Als Ablösesumme bringt das Blatt rund 42 Millionen Euro ins Spiel. Damit würde die Borussia ihren eigenen Transferrekord um gleich zwölf Millionen Euro erhöhen. Der bisherige Rekord-Transfer ist André Schürrle, der 2016 für 30 Millionen Euro aus Wolfsburg kam.
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