Borussia Dortmund

„Irgendwas stimmt da einfach nicht“: Matthäus kritisiert den BVB

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Innerhalb weniger Tage hat sich die Stimmung bei Borussia Dortmund ins Negative gewandelt: Mit zwei Niederlagen vor der Länderspielpause liegt der BVB in der Bundesliga bereits vier Punkte hinter dem FC Bayern. Ex-Profi Lothar Matthäus findet drastische Worte zu den Leistungen der Schwarzgelben und kritisiert auch Kapitän Marco Reus.

Matthäus: „Nicht der Maßstab für einen potenziellen Titel-Aspiranten“

„Das ist, bei allem Respekt, nicht der Maßstab für einen potenziellen Titel-Aspiranten“, blickte Matthäus in einer Kolumne für „Sky“ auf den Aufritt der Dortmunder gegen RB Leipzig (1:2). Auch auf einzelne Personalien ging der Rekordnationalspieler ein: „Irgendwas stimmt da einfach nicht. Neuzugang Malen zündet immer noch nicht und Kapitän Reus kritisiert öffentlich die Taktik des Trainers.“

Reus hatte im Anschluss der Partie in Leipzig das System von BVB-Trainer Marco Rose überraschend offen kritisiert. Vor allem die Umstellung in der Halbzeit von Fünfer- auf Dreierkette war dem DFB-Kicker ein Dorn im Auge. Mit der Fünferkette „kommen wir gar nicht klar, das muss man ganz klar sagen“, so Reus. Allerdings wunderte sich Matthäus mehr über die Art und Weise, wie der Mittelfeldspieler seine Kritik geäußert hatte. „Trotzdem muss man die Unzufriedenheit gegenüber den Entscheidungen des Trainer intern besprechen“, stellte der TV-Experte klar.

Punkte-Schnitt von Marco Rose beim BVB reicht nicht

Den BVB sieht Matthäus in der bisherigen Spielzeit weit entfernt von den eigenen Zielen. Der Punkte-Schnitt von Marco Rose beim BVB sei zwar „in Ordnung für jemanden, der das Ziel hat, sich für die Champions League zu qualifizieren. Aber nicht für Trainer, Klubs und Bosse, die endlich mal wieder Deutscher Meister werden wollen“, meinte der Ex-Bayern-Profi.

Auch deshalb müsse der BVB schnell die Kurve bekommen, sonst „wird es ganz schwierig mit einem spannenden Titelkampf“, urteilte Matthäus. „Es ist einfach zu wenig, was der BVB mal wieder anbietet. Das Thema hatten wir ja schon des Öfteren in den letzten Jahren – egal wer an der Seitenlinie stand oder das schwarz-gelbe Trikot trug.“

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