Am 28. August 2018 verpflichtete Borussia Dortmund den spanischen Stürmer Paco Alcácer per Leihe vom FC Barcelona. Bei den Katalanen war der Angreifer nur zweite oder stellenweise gar dritte Wahl und kam kaum zum Zug. Nach einem starken ersten Jahr in Dortmund ist er dort nun dem gleichen Schicksal zum Opfer gefallen und will nach Spanien zurückkehren. Verschiedene Vereine sollen sich um ihn bemühen, doch statt bei ihnen könnte er nun ausgerechnet wieder beim FC Barcelona landen.
Nach langem Zittern besiegte Borussia Dortmund am Wochenende den FC Augsburg mit 5:3. Die Schwarz-Gelben drehten in der zweiten Halbzeit nach der Einwechslung ihres Starstürmers, der zum dreifachen Torschützen wurde, auf. Der Name des Angreifers war allerdings nicht wie in den letzten 18 Monaten so oft Paco Alcácer, sondern Erling Haaland. Ersterer schaffte es nicht einmal in den Spieltagskader. Trainer Lucien Favre gab vor dem Spiel im TV zu, dass er nicht das Gefühl hatte, dass Alcácer „bereit ist, uns heute zu helfen“. Es war ein weiteres Anzeichen auf einen baldigen Wechsel des angeblich seit Monaten an Heimweh leidenden Stürmers.
In den vergangenen Tagen und Wochen kamen immer wieder Gerüchte um eine angebliche Rückkehr Alcácers in seine Heimat auf. Mal galt Atletico Madrid als Favorit, mal war es der FC Sevilla. Zuletzt soll auch der FC Valencia, bei dem der Dortmunder bereits von 2005 bis 2016 spielte, ins Rennen eingestiegen sein. Nun allerdings berichtet der Journalist Rafael Hernández von Gerüchten gehört zu haben, laut denen der BVB Paco Alcácer beim FC Barcelona angeboten haben soll. Demnach sei die Borussia bereit den Stürmer für sechs Monate per Leihe an die Katalanen abzugeben. Hernández selbst nennt das Gerücht „bizarr“.
Völlig abwegig wäre eine Rückkehr Alcácers in die Metropole im Nordosten Spaniens jedoch nicht unbedingt. Barca hat mit Luis Suárez gerade seinen besten Vorlagengeber und zweitbesten Torschützen verloren. Der 32-jährige Uruguayer muss wegen einer Knie-OP monatelang pausieren, kann in dieser Saison wohl nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Seinen Kaderplatz könnte der Dortmunder Stürmer übernehmen. Unklar ist aber noch, ob Quique Setién (seit einer Woche Trainer des FC Barcelona) Alcácer überhaupt haben möchte.
Der 61-jährige Spanier war vom Sommer 2017 bis zum Sommer vergangenen Jahres Coach von Real Betis Sevilla. Der Klub galt im August 2018 lange als Favorit auf eine Leih-Verpflichtung des Angreifers, bevor letztlich Setién sein Veto eingelegt haben soll. Als Grund hierfür gab die Zeitung „Sport“ damals an, dass der Trainer mit begrenzten Mitteln arbeiten musste und mehr Bedarf auf anderen Positionen sah. Alcácer wechselte in der Folge auf Leihbasis nach Dortmund und schlug dort voll ein. Vielleicht klappt die Zusammenarbeit im zweiten Anlauf.
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