Ist die Dreierkette eine Option für Borussia Dortmund?
Freundschaftsspiele in der Sommerpause dienen vor allem dazu, dass sich Zugänge in die Mannschaft einfinden können. Als weitere Möglichkeiten bieten sie dem Trainer neue Formationen und Taktiken auszuprobieren. Fürs Letztere scheint sich auch Edin Terzic, Trainer von Borussia Dortmund, zu interessieren.
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Am Freitag lief der BVB ungewöhnlicherweise mit einer Dreierkette in der Begegnung gegen den FC Villareal auf. In der Abwehr stand neben Niklas Süle und Mats Hummels auch Nico Schlotterbeck. Zwar verlor man das Spiel mit 0:2, dennoch gab sich Terzic zufrieden. „Die Dreierkette ist grundsätzlich eine Idee gewesen. Wir haben drei sehr gute Innenverteidiger, die es gewohnt sind, in der Dreierkette zu spielen, in der Nationalmannschaft und auch in der Vergangenheit“, zitiert der „kicker“ Terzic. So sei es wichtig gewesen, die Spielaufstellung auch gegen ein Team von internationalem Format zu testen.
Im Besonderen die erste Halbzeit habe dem 39-Jährigen gut gefallen. Wann immer der Gegner in Ballbesitz gewesen sei, habe man ihn vor Herausforderungen stellen können. Dies sei bis zur Abwehr gut gegangen, dann jedoch hätten seine Jungs zu kompliziert und eng verteidigt. Ihre Hauptaufgabe hätten Süle und Co. jedoch gemeistert. „Ansonsten haben wir in der Dreierkette sehr wenig zugelassen. Es gab eine Halbchance und das Gegentor, ansonsten standen wir da sehr stabil“, so der BVB-Coach.
Dreierkette hat Vor- und Nachteile
Die Protagonisten scheint die Umstellung nicht zu stören. „Ich hab da kein gewünschtes System“, erklärte Schlotterbeck laut „kicker“. Die Variante hat jedoch Vor- und Nachteile. Bei einer Dreierkette könnten Süle und Schlotterbeck auf den Außen ihre Stärken im Andribbeln ausspielen.
Aber: Es fehlen erfahrene Alternativen, sollte einer der Stammkräfte verletzt ausfallen. Insbesondere dann, wenn Manuel Akanji die Dortmunder noch verlassen sollte. Dann stünden nur Emre Can sowie Nachwuchstalent Soumaila Coulibaly als Alternativen zur Verfügung.
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