2:2 gegen die Bayern: Kovac "hochzufrieden." Foto: Maja Hitij/Getty Images
„Die Art und Weise, wie wir es in der ersten Halbzeit verteidigt haben, hat mir gut gefallen. Wie wir Fußball gespielt haben, nicht. In der zweiten Halbzeit hat dann beides gepasst“, sagte Kovac nach dem Abpfiff gegenüber der „Sportschau“. Der FC Bayern war in einer torlosen ersten Halbzeit zwar spielerisch überlegen, geriet nach dem Seitenwechsel jedoch früh in Rückstand. Maximilian Beier – der nach einem Bankplatz am Dienstag wieder in der Startelf stand – köpfte Borussia Dortmund mit seinem 8. Saisontor in Führung (48.). Der BVB kehrte nach einer Viererkette gegen Barcelona zu seiner bewährten 3-5-2-Formation zurück.
Bayern-Trainer Vincent Kompany bewies bei seinen Einwechslungen aber ein gutes Händchen. Die Joker Raphaël Guerreiro (65. Minute) und Serge Gnabry (68.) drehten die spannende Partie zwischen dem Tabellenführer und dem zuletzt immer wieder kriselnden BVB. Allerdings blieben die Münchner anfällig und kassierten durch Waldemar Anton – der in derselben Halbzeit beinahe ein Eigentor erzielte – den 2:2-Ausgleich (75.). In den Schlussminuten hatten beide Mannschaft gute Gelegenheiten, die Partie für sich zu entscheiden. Aufseiten des BVB verpassten der eingewechselte Carney Chukwuemeka (86.) und Pascal Groß (90.) den Lucky Punch zum 3:2.
Trotz der Gegentreffer und phasenweise wenig Zugriff im Spiel war Kovac mit der Leistung des BVB „hochzufrieden.“ Nach der Dortmunder Führung sah der BVB-Coach „ein gutes Spiel beider Mannschaft, mit Chancen hier und da“, wie er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel analysierte. Am Ende konnten die Westfalen mit dem Unentschieden eine Reaktion auf die 0:4-Niederlage gegen den FC Barcelona am Mittwoch zeigen.
„Wir haben erreicht, was wir wollten: Wir wollten gut stehen und verteidigen“, so Kovac. Nun liege der Fokus wieder auf den kommenden Aufgaben: „Wir sind zufrieden und hoffen, darauf in den nächsten Spielen aufzubauen.“ Am Dienstagabend empfängt der BVB im Champions-League-Viertelfinal-Rückspiel den FC Barcelona. Nach der deutlichen Pleite im Hinspiel braucht es gegen die Katalanen ein Wunder, um ins Halbfinale einzuziehen.
Deshalb ist es Kovac wichtig, dass seine Mannschaft den bestmöglichen Eindruck hinterlässt. „Wir haben am Dienstag ein schwieriges Spiel gegen Barcelona. Wir wissen um die Situation und gehen das Spiel so an, dass wir gewinnen wollen. Wie hoch es dann wird, ist nicht sekundär, aber wir möchten vor allem gerade in unserem Stadion zeigen, dass wir mit dem FC Barcelona mithalten können – das haben wir heute auch größtenteils in München geschafft.“
Damit am Dienstag ein Sieg gegen Barça gelingt, muss der BVB dieselbe Intensität an den Tag legen wie gegen den deutschen Rekordmeister. Klar ist: Es wird keine leichte Aufgabe. „Wenn die Intensität nicht so hoch ist, dann wird es schwierig“, sagte Kovac mit Blick auf das 0:4 vor wenigen Tagen.
In der Liga kämpft der BVB weiterhin um einen Platz unter den ersten Vier. Nach zuletzt zwei Siegen und dem Remis gegen den FC Bayern ist Borussia Dortmund auf Tabellenplatz acht vorgedrungen. Drei Punkte trennen die Westfalen von einem europäischen Wettbewerb, sechs Punkte von Platz vier und der Qualifikation für die Champions League. Niko Kovac will die Serie im nationalen Wettbewerb ausbauen und weiß: „Wir haben noch einiges an Punkten zu holen und wollen die mitnehmen.“ Nach dem Duell gegen den FC Barcelona (Dienstag, 21 Uhr) geht es am Sonntag (17:30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach.
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