Borussia Dortmund

Marco Reus und Erling Haaland – das neue Traumduo der Bundesliga?

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Der vergangene Samstagabend erinnerte ein wenig an das alte Kombinationsduo aus München, bestehend aus Robben und Ribery. Auch „Robbery genannt“.  Mit den Namen Haaland und Reus mag sich ein Wortspiel etwas seltsam anhören. Dennoch funktionierte die Kombination beider Offensivakteure gegen Frankfurt bestens. Beide Spieler waren mindestens indirekt an allen Toren beteiligt. Bei insgesamt fünf Treffer kann das kein Zufall sein.

Hacke, Spitze und Beweglichkeit zum Torerfolg

Oft wird im Fußball von sogenannten Zufallsprodukten gesprochen. Eine Mannschaft profitiert von einem zweiten Ball und erspielt sich eine Torchance. Dass aber hinter den Offensivaktionen von Reus und Haaland wenig Zufall steckt, zeigt sich besonders beim dritten Treffer. Marco Reus verlängert den Ball in die Abwehrkette der Eintracht, die den Ball vermeintlich sichern kann. Doch sofort wird durch Haaland Gegendruck erzeugt. Es kommt zum Ballgewinn und zum vorentscheidenden dritten Treffer.

Aber auch spielerisch wusste man zu überzeugen. Haaland ist selbst durch einen Foulversuch durch Makoto Hasebe nicht zu stoppen und leitet das 1:0 ein.  Auch das 2:0 durch Hazard leiten beide Akteure, nach Zuspiel von Reus und Ablage durch Haaland entscheidend mit ein. Nach der indirekten Beteiligung zum 4:0 und dem erneuten Zusammenspiel zwischen Reus und Haaland zum vorentscheidenden 5:0 durfte man sich fragen, ob der BVB noch andere Offensivakteure auf dem Platz hat. Haaland im Jahr 2021: 62 Pflichtspieltore, bei 61 Pflichtspieltoren. Möglicherweise war er an dem Abend einfach zu gut für Glasner und Co.

„Er ist einer der wenigen Spieler, der nie ins Abseits läuft“

Einer, der weiß, wie es vorne geht, ist der norwegische Starstürmer Jan Aage Fjortoft, der am vergangenen Sonntag die Leistung seines Mannes im „Stahlwerk Doppelpass“ mit analysierte. Mit interessant, seine Aussage zum fünften Treffer des BVB. „Er ist einer der wenigen Spieler, der nie ins Abseits läuft“, so der 64-Jährige. Kurz vor dem Zuspiel von Reus bewegt sich Haaland auf gleicher Höhe, bewegt sich in einem entscheidenden Moment hinter die Linie und startet in die Spitze durch.

Das letztlich beide funktionieren, kann kein Zufall sein. Es scheint ein Produkt von langer Arbeit, von langer Spielzeit zwischen Reus und Haaland. Beide bringen Dynamik und Schnelligkeit in das Offensivspiel des BVB. Möglicherweise entwickelt sich in Dortmund ein neues Offensiv-Duo, dass nicht nur Oliver Glasner zum Verzweifeln bringen wird.

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