Nachdem Borussia Dortmund in der Woche nach dem Ende der Bundesliga-Saison mit Nico Schulz, Thorgan Hazard und Julian Brandt gleich drei neue Spieler innerhalb von nur zwei Tagen vorstellte, war es zuletzt in den Medien deutlich ruhiger geworden. Spekulationen um mögliche Neuzugänge gab es wie immer, doch kein Medium vermeldete etwas wirklich Konkretes. Das änderte sich am Freitagabend schlagartig. Laut Bild arbeitet der BVB an einer Rückkehr von Ex-Spielführer Mats Hummels, der den Verein 2016 verließ und beim FC Bayern München anheuerte.
Nach der vergebenen Chance auf die Meisterschale will Borussia Dortmund zur kommenden Saison deutlich aufrüsten. Der zweite und vermutlich letzte Teil des Anfang 2018 angekündigten Kaderumbruchs soll vollzogen werden und der Verein lässt sich nicht lumpen: 97 Millionen Euro investierten die Schwarz-Gelben bereits in vier neue Spieler. Nun soll die nächste Großinvestition folgen. Die Bild berichtete am Freitagabend als erstes Medium vom konkreten Interesse des BVB an seinem Ex-Kapitän Mats Hummels. Inzwischen hat der auf den FCB spezialisierte Sky-Reporter Torben Hoffmann die Information bestätigt. Der zum Journalist gewordene Ex-Profi will erfahren haben, dass die Verhandlungen bereits „sehr weit fortgeschritten“ sind.
Es soll bereits Gespräche mit dem FC Bayern gegeben haben. Niko Kovac, der Trainer des Rekordmeisters, hat dem (möglichen) Verkauf dem Bericht zufolge bereits zugestimmt. Der Kroate gilt nicht als der größte Fan des 30-jährigen Innenverteidigers. Zudem haben die Münchner mit Benjamin Pavard (35 Millionen Euro; VfB Stuttgart) und Lucas Hernandez (80 Millionen Euro; Atletico Madrid) bereits eine komplett neue defensive Schaltzentrale verpflichtet, wodurch sich die für Hummels ohnehin schon nicht unbedingt zufriedenstellenden Einsatzzeiten noch weiter verringern dürften. In Dortmund soll sich das anders gestalten.
Bei seinem langjährigen Arbeitgeber würde Mats Hummels wohl sofort in die Rolle des Führungsspielers zurückkehren. Dafür möchten ihn die Verantwortlichen von Borussia Dortmund verpflichten. Zu häufig gab es in der abgelaufenen Saison Abwehrprobleme, sobald größerer Druck herrschte. Der 30 Jahre alte Ex-Nationalspieler soll dabei helfen junge Verteidiger wie Manuel Akanji, Abdou Diallo und Dan-Axel Zagadou zur absoluten Weltklasse zu formen. Um bei der Borussia unterzukommen, müsste Hummels allerdings auf Gehalt verzichten.
Statt wie bisher in München über zwölf Millionen Euro pro Saison würde er bei der Borussia „nur“ rund zehn Millionen Euro bekommen. Das berichtet die Bild. Bei der Ablösesumme sind sich die Medien uneins. Während die Zeitung von 15 bis 20 Millionen Euro Ablöse plus erfolgsabhängiger Nachschläge schreibt, berichtet der TV-Sender von rund 30 Millionen Euro Ablöse. Die Entscheidung müssen nun die Verantwortlichen der beiden Vereine und allen voran Hummels selbst treffen.
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