Am Samstag trifft Borussia Dortmund im alles entscheidenden direkten Duell um die Champions League auf die TSG 1899 Hoffenheim. Im letzten Spiel von Peter Stöger als BVB-Coach soll die turbulente Saison 2017/18 wenigstens halbwegs versöhnlich beendet werden. Ein Sieg oder Unentschieden würde die sichere Qualifikation für die Königsklasse bedeuten – bei einer Niederlage droht die Europa League. In der kommenden Spielzeit wird wohl Lucien Favre das Ruder bei den Schwarz-Gelben übernehmen. Laut dem Onlineportal „TuttoMercatoWeb“ plant der Schweizer aktuell Mario Balotelli von seinem derzeitigen Arbeitgeber OGC Nizza in die Bundesliga mitzubringen.
Zwei Jahre nach seinem Wechsel an die Côte d’Azur ist für ihn die Zeit für Mario Balotelli gekommen weiterzuziehen. Seinen auslaufenden Vertrag in Nizza wird er nicht verlängern. Stattdessen läuft bereits die Suche nach einem neuen Verein für ihn. Erst am Donnerstag kamen Spekulationen um einen Wechsel zur Roma auf. „Mediaset Premium“ berichtete davon, dass sein Berater Mino Raiola bereits mit den Hauptstädtern über einen ablösefreien Wechsel verhandle. So weit geht „TuttoMercatoWeb“ nicht, doch auch sie berichten davon, dass die AS Rom eine der Favoriten im Poker um den Ex-Nationalspieler sei. Allerdings wolle sein Trainer Lucien Favre den Stürmer gerne mit zu seinem neuen Arbeitgeber in Deutschland mitnehmen. Der Schweizer habe die Vereinsführung der Dortmunder darum gebeten, Balotelli zu verpflichten. Laut dem Bericht zeigen auch Olympique Marseille und Lokomotive Moskau Interesse an dem Angreifer.
Mario Balotelli war lange Zeit lang eher für seine Ausraster und Eskapaden als für seine sportlichen Leistungen bekannt. Mit nur 25 Jahren galt er bereits als gescheitertes Supertalent, welches sich einfach nicht unter Kontrolle hat. Im Sommer 2016, mit dann 26 Jahren, ging der Stürmer nach Frankreich zum OGC Nizza. Dort traf er auf Lucien Favre. Es passte sofort zwischen den beiden. „Wir haben über Fußball geredet, sein Konzept, Aktionen, die er gerne von einem Stürmer sehen möchte. Seine Ansprache hat mir gefallen, ich habe mit ihm übereingestimmt“, erklärte Mario Balotelli im vergangenen Jahr der Zeitung „Nice-Matin“ (Übersetzung via „SportBild“). In Nizza fand Balotelli wieder zu alter Stärke auf dem Platz zurück, erzielte 41 Treffer in 64 Pflichtspielen.
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