Medien: Uneinigkeit über möglichen Witsel-Weigl-Deal
Bereits in der vergangenen Woche kam das Gerücht auf, dass der aktuelle französische Meister Paris Saint-Germain an einer Verpflichtung von BVB-Spieler Julian Weigl interessiert ist. Nun hat die Dortmunder Borussia reagiert und eine Ablösesumme für den 22-Jährigen genannt. Über die Realisierbarkeit des Wechsels herrscht medientechnisch allerdings Uneinigkeit.
„BILD“: „Wenn Witsel kommt, darf Weigl gehen“
Nach Informationen der „BILD“-Zeitung würde Dortmund Weigl für 50 Millionen Euro ziehen lassen. Aktuell steht dieser noch bis zum Sommer 2021 unter Vertrag. Die Bedingung für einen Wechsel ist allerdings, dass Axel Witsel vom chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian zu den Schwarz-Gelben wechselt. Ein Wechsel erscheint durchaus plausibel. Schließlich spielen beide im zentralen Mittelfeld. Käme es nun zu einem Abgang Weigels und der Verpflichtung von Witsel, hätte der BVB die wichtige Position vor den Spitzen sofort wieder gefüllt.
„kicker“ zweifelt an Realisierbarkeit
Alles in allem darf man allerdings bezweifeln, dass dieser Deal über die Bühne gehen wird. So bescheinigt zwar auch das Fußball-Fachmagazin „kicker“ dem BVB ein „grundlegendes Interesse“ am Belgier. Dies sei allerdings daran festzumachen, dass Witsel auch bei anderen Top-Klubs hoch im Kurs steht.
Der Grund, warum es letztlich nichts mit einem Transfer wird, ist nach Meinung des „kickers“ das Gehalt, welches Witsel derzeit in China kassiert. Denn hier kann Dortmund einfach nicht mithalten. Während der belgische Nationalspieler im Land der aufgehenden Sonne rund 18 Millionen Euro pro Jahr verdient, würde er in Dortmund lediglich knapp die Hälfte bekommen.
Ferner gebe es bisher kein eindeutiges Indiz dafür, dass es einen Zusammenhang zwischen dem umworbenen Witsel und dem derzeit angeschlagenen Julian Weigl (Adduktorenverletzung) und dessen nicht angetretenen BVB-Reise in die USA gebe.