Moukokos Transfer zu Marseille droht zu scheitern
Nach Niclas Füllkrug hätte mit Youssoufa Moukoko der nächste Angreifer von Borussia Dortmund den Klub verlassen, aber ein Deal mit Olympique Marseille droht nun zu scheitern, denn der Verein soll sich nun zurückziehen.
Moukoko sollte für ein Jahr in die Ligue 1 verliehen werden
Transferexperte Fabrizio Romano berichtete vor einigen Tagen zuerst über die Einigung zwischen Marseille und Moukoko. „Sky“ bestätigte den Bericht, schrieb aber auch, dass Ligarivale OSC Lille an ihm dran war. Diese haben sich aber zurückgezogen. Transferexperte Fabrizio Romano bestätigte vor über einer Woche, dass Moukoko sich für Marseille entschieden habe. Ein Deal auf Leihbasis und einer integrierten Kaufoption soll bereit gewesen sein. Einzig die Ablöse musste noch verhandelt werden. Nach mehreren Gesprächen sieht es jetzt so aus, dass Marseille sich wie Lille zurückziehen wird.
Moukoko hat mehrere Angebote zugeschickt bekommen. Die größten Interessenten waren Betis Sevilla, Girona, Real Sociedad, Southampton und Stade Rennes. Wi es den Anschein hat, sind sie weiterhin am Spieler interessiert zu sein.
Zwischen 2016 und 2020 war Moukoko Teil der BVB-Jugend. Davor war er bei St. Pauli. Im Sommer 2020 unterschrieb der bald 20-Jährige einen Profivertrag und lief seitdem in 99 Spielen für die Westfalen auf. Seine schlussendliche Bilanz war bei 18 Toren und acht vorgelegten Treffern. Eine Vertragsverlängerung bis 2026 im Januar letzten Jahres sollte eigentlich mehr Spielpraxis bedeuten. Etwas, was aus Sicht von Moukokos Berater Patrick Williams nicht umgesetzt wurde: „Youssoufa wurde viel versprochen, bevor er (die Vertragsverlängerung, Anm. d. Red.) unterschrieben hat, aber nicht umgesetzt.“
Erste Marseille-Transfers vor Abschluss oder schon vollstreckt
Beim Erstligisten hat sich in den letzten Wochen einiges getan. Zuerst haben sie ihren Stürmer und Ex-BVB-Spieler Pierre-Emerick Aubameyang verloren. Dieser ist nach Saudi-Arabien zu Al-Qadisah gewechselt. Aber einige Neuzugänge sind ebenfalls gekommen. Der neue Trainer Roberto De Zerbi setzt auf Qualität und hat sich schon die Dienste von unter anderem Ex-Man-United-Spieler Mason Greenwood gesichert. Auch Ex-Münchener Pierre-Emile Højbjerg wechselt zu OM. Freiburgs Kiliann Sidillia steht ebenfalls auf der Liste. Eine mündliche Einigung wurde schon erzielt.
Insgesamt haben die Franzosen über 50 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben, aber rund 75 Millionen eingenommen. Zuletzt buhlten sie um Arsenals Mittelstürmer Eddie Nketiah, konnten aber trotz 27-Millionen-Offerte keine Einigung finden. Moukoko hätte die Alternative werden können.
Beim BVB sucht man neue Angreifer
Niclas Füllkrug verlässt den Verein nach nur einem Jahr und wechselt in Premier League zu West Ham United. Dortmund erhält 26 Millionen Euro fix und vier Millionen Boni. Den Medizincheck hat der deutsche EM-Fahrer schon absolviert und die Bestätigung ist auch schon erfolgt. Zuletzt hat sich BVB-Teamkollege Nico Schlotterbeck gewünscht, dass er bleibt.
Mit Serhou Guirassy hat der BVB schon einen Topstürmer verpflichten können. Der Transfer wackelte für eine kurze Zeit, aber wurde schlussendlich vollstreckt. Der Guineer wird aber mindestens die ersten drei Spieltage verletzungsbedingt verpassen. Die Westfalen zeigten Interesse an Maximilian Beier und fanden eine Einigung mit dem Spieler. Inzwischen ist die totale Einigung mit der TSG Hoffenheim erzielt worden und der Medizincheck erfolgreich absolviert. Am Montagabend wurde er dann offiziell vorgestellt.
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