Im vergangenen Sommer verpflichtete Borussia Dortmund den damals gerade einmal 19 Jahre alten Achraf Hakimi per Leihe von Real Madrid. Der Marokkaner war eigentlich hauptsächlich als Back-Up für die Außenverteidiger-Positionen gedacht, kommt nun aber schon auf 18 Pflichtspieleinsätze – 17 davon in der Startelf. Im Interview mit der spanischen Zeitung Marca äußerte sich Hakimi nun zum Verlauf seiner bisherigen Zeit beim BVB, den Parallelen zu Dani Carvajal und einem möglichen dauerhaften Verbleib in Dortmund.
Nach zwölf Jahren im Dress der Königlichen wechselte Achraf Hakimi im letzten Sommer für zwei Spielzeiten den Arbeitgeber. Dortmund statt Madrid. Maloche statt Zauberei. Weit weg von der Heimat zu leben und zu spielen ist durchaus ungewöhnlich für einen solch jungen Spieler. Hakimi gibt zu, dass ihm die Entscheidung nicht leicht fiel. „Der BVB ist ein Klub mit viel Geschichte und es war eine schwere Entscheidung, aber ich wollte hierher kommen, um weiter als Fußballer zu wachsen. Im Moment läuft es sehr gut und ich hoffe, dass es noch lange so weitergeht“, erklärt der 20-Jährige und nennt einen der Gründe, warum er sich für eine Leihe entschied. „Dani Carvajal ging wie ich weg und wurde zum Mann und ein professioneller Spieler bei Bayer Leverkusen. Ich versuche ein wie er ein großer Fußballer zu werden und momentan läuft es gut.“
Was seine eigene Zukunft betrifft, will Hakimi noch kein Bekenntnis aussprechen. „Ich weiß nicht, wo ich in anderthalb oder zwei Jahren sein werde. Aktuell bin ich in Dortmund und will hier gewinnen und wachsen. Dann müssen wir abwarten und sehen, was die Zukunft bringt“, sagt der gebürtige Madrilene. Der BVB will versuchen den marokkanischen Nationalspieler über das Leihende in 2020 hinaus zu halten. Dies kündigte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Ende November bei der Mitgliederversammlung der Schwarz-Gelben an. Es scheint, als könne sich auch Achraf Hakimi einen längeren Verbleib in Deutschland vorstellen. Als Voraussetzung hierfür müsste er jedoch vermutlich bei Real Madrid keine Aussicht auf einen Stammplatz haben.
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