Zwei Punkte Rückstand auf den FC Bayern bei noch sechs ausstehenden Spielen – das ist die Ausgangslage für Borussia Dortmund vor dem wichtigen Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (22. April). Nachdem von den Schwarzgelben zuletzt einige Aussagen zum Meisterschaftskampf geäußert wurden, hat sich nun auch Julian Brandt zu Wort gemeldet. Dabei macht der Offensivspieler deutlich, dass noch nichts verloren ist.
In einem Interview mit „web.de“ hat sich Julian Brandt zum letzten Spiel gegen den VfB Stuttgart und dem Meisterkampf geäußert. Trotz aller Enttäuschung über die verlorenen drei Punkte vergangene Woche macht der 26-Jährige deutlich: „Ganz sachlich betrachtet, hat sich an der Grundsituation nicht viel verändert. Das ist das Positive, das man daraus ziehen kann – wenngleich natürlich noch mehr drin gewesen wäre; das wissen wir, das ärgert uns. Daraus müssen wir lernen“. Nun geht der Blick den Nationalspielers allerdings nach vorne. Da wartet mit Eintracht Frankfurt der nächste schwierige Gegner auf die Schwarzgelben.
„Wir sind jetzt sechs Spieltage vor dem Ende, und wir müssen es hinkriegen zu sagen: Die 28 schon gespielten Spieltage, die vergessen wir“, verrät Brandt die Marschroute vor dem Spiel gegen die Hessen. „Wir haben folgende Situation: Zwei Punkte Rückstand auf die Bayern und nur noch sechs Spiele. Wir sind abhängig von den Münchnern, das muss uns klar sein. Wir können es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Aber was wir schaffen können, ist, sechs Spiele so gut wie möglich zu bestreiten“, bilanziert er dann die Ausgangslage. Dass seine Mannschaft in der Saison schon einige Punkte verspielt hat, „müssen wir jetzt ausblenden“, meinte Brandt dessen Ziel es ist, zusammen mit den Fans, die nächste Euphoriewelle zu erzeugen.
Vor dem Spiel des BVB bietet der Spielplan eine interessante Konstellation für die Schwarzgelben. Während die Dortmunder erst um 18:30 Uhr gefordert sind, spielt der FC Bayern ihr Spiel gegen Mainz bereits um 15:30 Uhr. Sollten die Münchener erneut Punkte liegen lassen, würden die Schwarzgelben dies mitbekommen. „Klar müssen wir jetzt erst mal unsere eigenen Aufgaben lösen, aber es kann mir keiner erzählen, dass man die Bayern ignoriert, bis man nicht selbst gespielt hat“, meint Brandt dazu und ergänzt: „Du wirst es immer mitkriegen. Das Wichtige ist, wie du damit umgehst. Das wird jetzt interessant, die finale Phase geht los, langsam entscheiden sich Dinge. Und das macht mir Spaß“.
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