Die Zukunft von Marco Reus ist noch offen. Nach dem Klub seines Ex-Mannschaftskollegen Roman Bürki, St. Louis, war mit Charlotte FC ein weiteres MLS-Franchise in Gesprächen mit dem 34-Jährigen. Wie „Transfermarkt US“ später berichtete, sagte Reus Charlotte jedoch ab und soll andere Optionen bevorzugen.
Am Samstag verabschiedete sich Marco Reus in seinem letzten BVB-Heimspiel gebührend aus Dortmund. An ein Karriereende im Sommer denkt der Offensivspieler nicht. Während er einen Transfer innerhalb der Bundesliga oder nach Saudi-Arabien ausschließt, liegen dem 34-Jährigen Anfragen aus der US-amerikanischen Major League Soccer vor. Wie „The Athletic“ unter Berufung auf informierte Quellen berichtete, hatte Charlotte FC gute Chancen auf eine Verpflichtung.
Der aktuelle Sechste der Eastern-Conference-Tabelle hat sich die Entdeckungsrechte für die BVB-Legende gesichert, womit Charlotte Reus vor jedem anderen US-Klub verpflichten könnte. „Transfermarkt US“ bestätigte dies, berichtete aber, dass der Mittelfeldspieler dem Klub aus North Carolina eine Absage erteilt habe. Ob Reus einen Wechsel in die Staaten kategorisch ausschließt, ist unklar. Sollte ein anderer MLS-Klub zuschlagen wollen, müsste er die Entdeckungsrechte von Charlotte abkaufen – was nicht billig sein wird.
Anfang Mai berichtete „The Athletic“ über Sondierungsgespräche zwischen Reus und dem MLS-Klub St. Louis City SC. Roman Bürki – Kapitän in St. Louis – versuchte seinem Ex-Teamkollegen einen Wechsel nach Missouri schmackhaft zu machen. Der 2019 gegründete Verein wird im Sommer mit Cedric Teuchert von Hannover 96 mindestens einen deutschen Spieler verpflichten. Ob Reus dem Ex-Schalker nach St. Louis folgen wird, bleibt abzuwarten. Bevor die BVB-Ikone eine Entscheidung fällt, steht zunächst das Champions-League-Finale mit Borussia Dortmund gegen Real Madrid am 1. Juni im Fokus.
Neben Anfragen aus den USA sind auch Klubs aus Saudi-Arabien, Katar und Europa an Reus interessiert. Obwohl er in den vergangenen Jahren an Tempo verloren hat, konnte der begnadete Kicker zum Abschluss der Bundesliga-Saison überzeugen. Für einige Vereine dürfte Reus weiterhin eine attraktive Option sein – ans Aufhören denkt er daher nicht. „Ich denke, dass ich noch gut bin. Deswegen spiele ich ja auch noch weiter“, sagte der Rechtsfuß am Samstag bei „Sky“.
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