Nach TV-Wutrede: Can droht heftige Strafe
Mit der 0:2-Niederlage gegen den FC Chelsea ist der BVB am Dienstag (07. März) aus der Champions League ausgeschieden. Viel kritisiert wurde dabei die Leistung des Schiedsrichters Danny Makkelie auf dem Feld. Aufgrund dieser hat sich Emre Can nach dem Schlusspfiff zu einer Wutrede hinreißen lassen, welche dem BVB-Star nun eine heftige Strafe einhandeln könnte.
Wird Can nachträglich gesperrt?
„Der Schiri war schuld. Ich verstehe das mit dem zweiten Elfmeter nicht. Wie kannst du den geben? Ist mir scheißegal, wer da vorher in den Strafraum gelaufen ist. Der trifft den Pfosten, fertig aus“, meinte der Mittelfeldspieler nach der Partie bei „Amazon Prime“ und ergänzte dann: „Der Schiri war arrogant. Der Schiedsrichter war schon im gesamten Spiel arrogant. Ich wollte mit ihm normal reden in der Halbzeitpause, da fängt es schon an. Wir spielen hier an der Stamford Bridge. Vielleicht hat der Schiri Angst vor den Fans. Da soll die UEFA einen anderen Schiri schicken. Das geht einfach nicht“.
Diese Worte könnten Can nun mächtig Ärger einheimsen. Wie das Disziplinargesetzbuch der UEFA festhält, können Spieler nachträglich bestraft werden, wenn „dessen Verhalten beleidigend ist oder anderweitig gegen die Grundregeln eines anständigen Verhaltens verstößt“ oder „dessen Verhalten den Fußballsport und insbesondere die UEFA diskreditiert“. Obwohl zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Untersuchungen seitens des Verbandes angekündigt wurden, könnte der 29-Jährige noch eine heftige Strafe erwarten. Diese würde laut „Sport1“ im schlimmsten Fall eine Sperre von zwei Spielen in einem europäischen Wettbewerb sein. Sollte Can verurteilt werden, dürfte er also die ersten beiden Gruppenspiele der kommenden Europapokal-Saison des BVB nur von der Tribüne aus verfolgen.