Nächster BVB-Abgang: Toprak kurz vor Bundesliga-Wechsel
Für die anstehende Spielzeit hat Borussia Dortmund sich personell ordentlich verstärkt. Nun müssen aber noch Spieler den Ruhrpott-Klub verlassen. Nach Andre Schürrle steht auch Maximilian Philipp vor dem Absprung. Jetzt könnte zudem auch noch Ömer Toprak folgen.
Toprak: Längst keinen Stammplatz mehr
Im Kader des BVB sind noch einige Akteure, die höhere Ansprüche haben, als ihnen in der kommenden Saison wohl zuteilwerden. Einer von ihnen ist Ömer Toprak. Der 30-Jährige wechselte im Sommer 2017 von Bayer 04 Leverkusen zu den Westfalen. Seitdem bringt er es auf 51 Pflichtspiele für den BVB.
Doch mittlerweile ist Toprak nur noch in der zweiten Reihe der Borussen anzutreffen, auch wenn er im Supercup gegen den FC Bayern in der Startelf stand. In der vergangenen Spielzeit zog man ihm Manuel Akanji und Abdou Diallo vor. Letzterer verließ das Team kürzlich Richtung Paris St. Germain. Trotzdem wird Ömer Toprak in der anstehenden Saison nicht gesetzt sein. Mit Ex-Münchener Mats Hummels ist einer der besten Innenverteidiger Deutschlands zurück beim BVB.
Wechsel innerhalb der Bundesliga oder in die Serie A?
Auch hinter ihm muss sich Toprak anstellen. Zudem steht auch Konkurrenz durch die Youngster Dan-Axel Zagadou und Leonardo Balerdi ins Haus. Deshalb will man den Türken von der Gehaltsliste streichen. Interesse an dem 30-Jährigen soll vonseiten des italienischen Klubs US Sassoulo und laut der „DeichStube“ nun auch von Bundesligist Werder Bremen bestehen.
Laut den Informationen sind die Verhandlungen zwischen den Bundesliga-Klubs sehr weit fortgeschritten, sodass wohl schon innerhalb dieser Woche mit einer Einigung im Fall Toprak zu rechnen ist. Der Türke soll es begrüßen weiterhin in der Bundesliga spielen zu können. Als Ablöse sind rund fünf Millionen Euro im Gespräch.
Bremen-Profi Theodor Gebre Selassie zeigte sich sehr angetan von einer möglichen Verpflichtung. „Er ist ein guter Spieler mit sehr viel Erfahrung, der jedem Bundesliga-Klub helfen würde“, gibt sich der Schwede optimistisch. Lediglich das Gehalt von Toprak beim BVB dürfte schwierig für Werder umzusetzen sein. Ende Juli hatte Trainer Florian Kohfeldt bereits angekündigt, dass man „etwas tun werde“, bezüglich der Ausfälle auf der Innenverteidiger-Position.