Marcel Sabitzer (2. v. l.) vom BVB feiert mit seinen österreichischen Nationalmannschaftskollegen seinen Elfmeter-Treffer gegen Aserbaidschan (1:0) in Baku. Es war das ,,goldene Tor" zur EURO 2024 in Deutschland. Foto: Tofik BABAYEV / AFP via Getty Images.
Geschafft! Österreich hat sich am frühen Montagabend durch ein 1:0 (0:0) gegen Aserbaidschan in Baku erstmals für ein EM- oder WM-Turnier in Deutschland qualifiziert. Dank BVB-Neuzugang Marcel Sabitzer.
Willkommen, Österreich! Das ist eine der beliebtesten Satire-Sendungen des ORF. Aber Fußball-Satire war es dieses Mal nicht. Österreich fährt zur EURO 2024 und man muss – satirisch überspitzt – sagen: Die Bundesliga kommt heim!
Mehr als ein Dutzend Spieler aus dem Aufgebot vom deutschen ÖFB-Trainer Ralf Rangnick (65), davon 8 aus der Start-Elf, spielen in der deutschen Bundesliga, darunter ÖFB-Vize-Kapitän Konrad Laimer vom FC Bayern (vertrat den verletzt ausgefallenen David Alaba von Real Madrid), Philipp Lienhart (SC Freiburg), Xaver Schlager, Nicolas Seiwald (beide RB Leipzig) und Romano Schmid (Bremen).
Auch der nachnominierte Guido Burgstaller (Rapid Wien), der in Baku Gelb-Rot sah und über 4 Jahre kein Länderspiel mehr bestritten hatte, spielte in Deutschland – auf Schalke, auf St. Pauli und beim 1. FC Nürnberg.
Die Qualifikation für Österreich mit dem deutschen Coach Rangnick brachte eine Besonderheit, die es zuletzt bei der EURO 2008 – eben in Österreich und der Schweiz – gegeben hatte.
Eigentlich hätte es schon am Freitagabend soweit sein müssen. 52.000 Fans im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion in Wien, „gigantische Stimmung“, wie Österreichs Fußball-Idol Herbert Prohaska in der Kronen-Zeitung (Sonntagsausgabe) meinte, aber gegen Belgien verlor die ÖFB-Elf eben mit 2:3 und verklatschte den ersten Matchball.
„In Aserbaidschan wird es schwer“, befand Prohaska, neben Johann „Hans“ Krankl beim „Wunder von Cordoba“ bei der WM 1978 gegen Deutschland (3:2) dabei, in der Kronen-Zeitung, „doch wir lösen am Montag das EURO-Ticket.“
Genau so kam es. Ein Foul-Elfmeter von Marcel Sabitzer von Borussia Dortmund in der 48. Minute bescherte den Österreichern in einem zähen Spiel den 1:0-Sieg und die EM-Teilnahme.
Prohaska dazu im ORF: „Ein sehr schlechtes Österreich, aber als Fan ist mir das völlig egal, denn wir sind bei der EURO dabei und das ist verdient.“
Der zur Pause für Schmidt eingewechselte Sabitzer anschließend im ORF-Interview: „Wir hätten das 1:0 früher machen müssen, aber wir nehmen das Ergebnis sehr gerne mit und sind sehr glücklich.“
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