Neven Subotic übt Selbstkritik nach Karriereende
In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ haderte Ex-BVB-Profi Neven Subotic mit seiner Vergangenheit. Im vergangenen Sommer beendete der Innenverteidiger seine aktive Karriere. Zu seinen größten Erfolgen zählen die deutsche Meisterschaft und der DFB-Pokalsieg, die er jeweils zweimal mit Borussia Dortmund gewinnen konnte.
Subotic will sich mehr um eigene Stiftung kümmern
In nur einem Satz bringt der Serbe sein Leben auf den Punkt: „Im Rückblick schäme ich mich, dass ich damals zum Teil so sinnlos gelebt habe.“ So habe er immer Spaß an seiner sportlichen Laufbahn gehabt, darüber sei er dennoch nicht stolz. Um seinen Leben nun doch die richtige Wendung zu geben, möchte sich der mehrfache Nationalspieler mehr um seine soziale Stiftung kümmern. Diese trägt seinen Namen und erklärt auf ihrer Webseite Trinkwasser- und Sanitäranlagen für Menschen in Afrika zu bauen. Bislang habe man so zum Beispiel 500 Brunnen in Afrika graben können.
US-Spieler als Engagement-Vorbilder?
Die Stiftung besteht seit bereits zehn Jahren. Für sein Engagement habe er jedoch nicht immer ein positives Feedback bekommen. In Zukunft wünsche sich der 33-Jährige, dass sich Fußballprofis mehr in die Gesellschaft einbringen würden. Dabei zieht der einstige 05er einen Vergleich mit den USA: „Vor allem in den amerikanischen Profiligen sind die Spielerinnen und Spieler weit präsenter und engagierter.“ Schließlich sei es wichtig, dass das Engagement mit der richtigen Einstellung kommt. Sei diese nicht vorhanden, könne man es gleich sein lassen.
„Es braucht menschliche Größe, um zu verstehen, dass Fußball nicht alles ist, dass Spieler Individuen sind und jeder anders sein darf“, erklärt Subotic zum Abschluss des Gesprächs. Vor allem seinem Ex-Trainer Jürgen Klopp sprach er dahingehend Lob aus.
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