Der Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United wird immer konkreter. Das wird laut übereinstimmenden Medienberichten immer deutlicher. Laut den „Ruhr-Nachrichten“ soll der Verein sogar schon ein konkretes Angebot für den 21-Jährigen erhalten haben. Falls es so weit kommt, hat Borussia Dortmund offenbar schon einen Nachfolger im Visier, der sich unter einem deutschen Trainer entwickeln durfte.
Demnach ist der offensive Mittelfeldspieler Noni Madueke von PSV Eindhoven ein Kandidat. Aktuell hat der Engländer noch einen Vertrag bis zum Sommer 2024. Bei einer möglichen Verpflichtung müsste der BVB allerdings ordentlich Geld in die Hand nehmen. Sein aktueller Marktwert liegt bei 16 Millionen Euro. Bei einem möglichen Abgang vonseiten Sanchos wäre diese Summe allerdings kompensierbar.
In der abgelaufenen Saison spielte der 21-Jährige unter dem deutschen Trainer Roger Schmidt eine zentrale Rolle. 24 Saisonspiele absolvierte Madueke und erzielte dabei sieben Tore. Neben seiner Position im rechten Mittelfeld ist er auch in der Lage, sowohl als offensiver Mittelfeldspieler zu spielen, wie auch als Mittelstürmer zu agieren. Seit 2017 durchlief er die Jugendakademie der PSV, bis er im Frühjahr 2020 den Aufstieg in die Profimannschaft geschafft hat.
Was den jungen Mann aus Eindhoven besonders macht, ist seine Flexibilität im Angriff, die ihn zu einem interessanten Spieler machen. Mit seinem starken linken Fuß zieht er gerne nach innen, kann Gegner binden und durch seine Schnelligkeit viele freie Räumen erkennen. Er gilt somit gleichzeitig auch als „Raumdeuter“.
Was seine Spielweise in der Spielübersicht angeht, soll Madueke über eine gute Spielintelligenz verfügen, mit der er versucht, seine Mitspieler über ein schnelles Direktpassspiel zu erreichen. Im Abschluss hingegen ist er nicht der effektivste. Zudem trifft er nicht in jeder Spielsituation die beste Entscheidung. Der Rechtsaußen ist letztlich ein Spieler, der der Spielweise von Sancho zum Teil ähnelt. Er hat jedoch viel Potenzial und könnte gut zum BVB passen.
Als der junge Engkänder schon in der Vergangenheit mit dem BVB in Verbindung gebracht wurde, erfüllte ihn das mit Stolz. „Es ist eine Ehre, als Nachfolger von Jadon Sancho genannt zu werden. Ich habe das auch gehört, das werde ich nicht bestreiten“, sagte er gegenüber dem US-Sportsender ESPN. Ab wann und in welcher Form er sein Können auch bei Dortmund unter Beweis stellen wird, wird sich zeigen.
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