Am Montag bestätigte Max Eberl, der Manager von Borussia Mönchengladbach, dass Thorgan Hazard die Fohlen zum Saisonende verlassen möchte. Ein Wunschziel nannte der 45-Jährige zwar nicht, doch es besteht in den Medien weithin Einigkeit darüber, dass es Hazard zur anderen Borussia nach Dortmund zieht. Dort soll er schon im Wort stehen. Die Vereine haben allerdings noch nicht verhandelt und die Vorstellungen der Verantwortlichen bisher weit auseinander liegen. Eine Einigung könnte sich noch lange hinziehen.
Seit Beginn der Rückrunde läuft es bei Thorgan Hazard auf dem Platz nicht mehr. Der große Star (neun Tore, sechs Vorlagen) der starken Gladbacher Hinrunde steht fast sinnbildlich für den Leistungsabfall seit Januar. Lediglich vier Vorlagen konnte er in elf Partien beisteuern. Regelmäßig werfen Fans dem 26-Jährigen vor mit dem Kopf schon bei seinem nächsten Klub zu sein. Noch ist unklar wohin seine Reise gehen soll, doch Borussia Dortmund gilt weithin als Hazards favorisierte Option. Den Abgang ihres Top-Scorers wollen sich die Fohlen sich – berechtigterweise – teuer entlohnen lassen. Manager Max Eberl soll etwa 40 Millionen Euro fordern. Dass sich der BVB darauf einlässt, ist laut kicker unwahrscheinlich. Die Schwarz-Gelben sitzen an einem ähnlich langen Hebel wie die Mönchengladbacher, sofern Thorgan Hazard nur nach Dortmund wechseln möchte.
Borussia Dortmund hat zwar mit dem Verkauf von Christian Pulisic (64 Mio. Euro; FC Chelsea) viel Geld eingenommen, muss jedoch nicht nur die Lücke, die der US-Amerikaner hinterlässt, schließen. Michael Zorc, der Sportdirektor des BVB, steht erneut vor einem anstrengenden Sommer. Der 56-Jährige hat die Aufgabe neben einem Pulisic-Nachfolger unter anderem wohl auch noch einen Stürmer, einen Mittelfeldspieler und einen Linksverteidiger zu finden. Besonders auf der linken Abwehrseite gibt es viele Kandidaten, die in letzter Zeit mit der Dortmunder Borussia in Verbindung gebracht werden. Auch Filipe Luis (33; Atletico Madrid; Vertrag läuft aus) und Jérôme Roussillon (26; VfL Wolfsburg; Vertrag bis 2022) sind dem kicker zufolge Optionen.
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