Im vergangenen Sommer wechselte Naby Keïta für eine Ablösesumme von rund 60 Millionen Euro von seinem damaligen Arbeitgeber RB Leipzig zum FC Liverpool in die Premier League. Die Engländer hatten sich von dem agilen Mittelfeldmann viel erhofft und wurden bislang enttäuscht. Deswegen sollen die Reds nun bereit sein das Keïta-Experiment frühzeitig abzubrechen und den Guineer mit Verlust zu verkaufen. Interesse scheint es aus der Bundesliga zu geben.
Schon gegen Ende der Sommertransferperiode 2017 war die Zukunft von Naby Keïta klar. Der 1,72 m große Mittelfeldspieler unterschrieb trotz gültigem Arbeitspapier in Leipzig einen Vorvertrag in Liverpool und zum Start der Saison 2018/2019 an die Anfield Road wechseln. Damit hatten die Engländer und Keïta Planungssicherheit für das nächste Jahr, während sich RB Leipzig über eine Bonuszahlung freuen und schon nach einem passenden Nachfolger umschauen konnte. So weit, so gut. Problematisch wurde es erst, nachdem der Spieler in Liverpool aufgeschlagen hatte.
Im Norden Englands konnte der Nationalspieler Guineas nicht an seine Leistungen im Dress von RB Leipzig anschließen. In 27 Pflichtspielen für das Team von Jürgen Klopp konnte Keïta erst einen einzigen Assist verbuchen. Nur sechs Mal durfte er bisher über die gesamte Distanz auf dem Feld bleiben und wird oft ein- bzw. ausgewechselt. Der 24-Jährige ist weit davon entfernt in der Premier League völlig gescheitert zu sein, jedoch ist er meist nicht viel mehr als ein Statist im großen Liverpooler Offensivzirkus. Die Reds hatten sich deutlich mehr erhofft und wollen Naby Keïta deswegen nun offenbar verkaufen. Das berichtet die Website TEAMtalk unter Berufung auf eigene Informationen.
Dem Bericht des seit mehr als 30 Jahre bestehenden Portals zufolge ist der Klub sogar bereit mehr als 10 Millionen Pfund (etwa 11,7 Millionen Euro) als Verlust hinzunehmen. Auch Liverpool-Coach Jürgen Klopp sei bereit den Abgang von Naby Keïta abzusegnen. Mögliche Abnehmer hat TEAMtalk auch schon parat. Demnach sind sowohl der FC Bayern München als auch Borussia Dortmund an dem ehemaligen Leipziger interessiert. Beide Vereine sollen sich schon mit Vertretern des Spielers getroffen und über eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga gesprochen haben.
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