Borussia Dortmund

Rückkehrer Hummels über BVB-Wechsel: „Gab ein paar Möglichkeiten für mich“

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Nach drei Jahren beim FC Bayern München ist Mats Hummels zurück bei Borussia Dortmund. Der Innenverteidiger gilt als Königstransfer des Vizemeisters, der in diesem Jahr gerne noch eine Position weiter oben stehen möchte. Im großen „kicker“-Interview hat er unter anderem seine Beweggründe für den Wechsel zurück nach Dortmund erklärt und seinem Ex-Coach Niko Kovac widersprochen.

Dortmunder Transfers imponieren Hummels – Interesse aus dem Ausland war da

Sowohl Borussia Dortmund als auch Bayern München haben in diesem Sommer kräftig auf dem Transfermarkt investiert. Die Schwarz-Gelben gaben relativ wenig Geld für viele Spieler aus, die ihnen sofort weiterhelfen können. Für Mats Hummels waren die Transfers und die generell ambitionierte Truppe der Borussia den Ausschlag für den Wechsel zurück. „Die drei Transfers, die schon vor mir getätigt wurden plus die Mannschaft, die schon da war, stimmen mich einfach mich zuversichtlich, dass es auf dem Platz richtig Spaß machen kann“, sagt der 30-Jährige dem „kicker“. Nicht minder wichtig für seine Entscheidung soll Aki Watzke gewesen sein. Der BVB-Geschäftsführer erklärte Hummels seine Rolle: Er soll auch ein Anführer sein. „Das war für mich der größte Anreiz“, gibt der Rückkehrer zu.

Als erste Gerüchte um Mats Hummels Rückkehr zu Borussia Dortmund aufkamen, die zu diesem Zeitpunkt schon in fortgeschrittenem Status gewesen sein soll, wurde von einigen Medien darüber diskutiert, ob der Ex-Nationalspieler nicht nur den einfachsten Weg suche. Beim BVB sprachen sie davon, dass der Routinier nur zurück nach Dortmund wollte. Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern, widersprach dieser Aussage und sagte, dass es mehrere Angebote für Hummels gab. Er selbst gibt das auch zu, jedoch gab es für ihn letztlich nur eine Option. „Es gab ein paar Möglichkeiten für mich, auch im Ausland“, stellt er klar. Die Verbundenheit mit dem BVB, seine dortige Rolle und die schlagfertige Truppe seien ausschlaggebend gewesen: „Für mich stand dann fest: Wenn ich wechsle, dann nach Dortmund.“

Keine Flucht: Kovac Aussagen sind nicht korrekt

Angesprochen auf die Aussage seines ehemaligen Trainers Niko Kovac, laut der er vor dem in München herrschenden Konkurrenzkampf weggelaufen sei, will Hummels nicht viel preisgeben. „Das stimmt einfach nicht. Mehr sage ich dazu nicht“, erklärt er knapp. Er will offensichtlich keine negativen Aussagen zu seinem ehemaligen Arbeitgeber tätigen. Klar scheint aber: Die Transfers von Benjamin Pavard und Lucas Hernandez, für die der Rekordmeister insgesamt fast 120 Millionen Euro hinlegte, waren nicht der Grund für den Wechsel des Weltmeisters von 2014.

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