„Sehr merkwürdig, was in Dortmund passiert“: Reinier-Vater kritisiert BVB
Unter großen Erwartungen schloss sich Real Madrids Reinier im Sommer 2020 dem BVB auf Leihbasis an. Alle Parteien hofften auf eine ähnliche Entwicklung, wie einst bei Achraf Hakimi. Doch bislang wartet Reinier vergeblich auf seinen Durchbruch in Dortmund. Nun fand der Vater des jungen Profis deutliche Worte und kritisierte die Schwarz-Gelben.
Reinier „kann der Mannschaft helfen“
„Er kann der Mannschaft mit seinem Spielstil helfen, das wäre auch in manchen Spielen dringend notwendig gewesen“, stellte Mauro Brasilia im Gespräch mit „Spox“ und „Goal“ klar. Allerdings kommt Reinier für Dortmund bisher auf lediglich 405 Einsatzminuten in 25 Einsätzen. Dabei erzielte der junge Brasilianer ein einziges Tor in der Bundesliga.
Für Reiniers Vater sind die Qualitäten seines Sohnes dennoch unbestritten: „Er beherrscht die Spielkontrolle und Ballbesitzfußball wie nur wenige, aber es wirkt so, als habe Borussia Dortmund das nicht verstanden. Sie haben diese Option nicht genutzt.“ Mit Brasilien hatte Reinier im Sommer noch die olympische Goldmedaille gewonnen, doch regelmäßige Spiele im Verein bleiben weiter Mangelware.
„Schade – für beide Seiten“
Trotz der Ausfälle in der BVB-Offensive (u.a. Erling Haaland) setzte Trainer Marco Rose nicht auf den 19 Jahre alten Angreifer. Immerhin kam Reinier zuletzt zu vier Kurzeinsätzen in Folge – doch das ändert an der Haltung seines Vaters nichts. „Es ist sehr merkwürdig, was in Dortmund passiert. Es ist schade – für beide Seiten“, führte Brasilia aus.
Auch Reiniers Stammverein Real Madrid dürfte sich unzufrieden über den bisherigen Verlauf des Leihgeschäfts zeigen. In den Medien wurde zuletzt mehrfach über einen vorzeitigen BVB-Abschied von Reinier im Winter berichtet. Ursprünglich hatten sich die Spanier und der BVB auf eine Ausleihe bis Sommer 2022 geeinigt.
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