Shinji Kagawa: Verlässt er bereits im Winter den BVB?
Shinji Kagawa gehört beim BVB zu den Publikumslieblingen. Seine Rückkehr zu Borussia Dortmund nach nur zwei Jahren bei Manchester United wurde von den Fans gefeiert. In der aktuellen Saison kommt der Japaner aber kaum zum Einsatz. Somit könnte seine zweite Ära beim BVB nach über vier Jahren enden. Er scheint über einen Abgang im kommenden Winter nachzudenken.
Favre plant ohne Kagawa
Bei der Champions-League-Partie gegen Atlético Madrid am Dienstagabend stand Shinji Kagawa erneut nicht im Kader des BVB. Insgesamt stand der Japaner in der laufenden Saison erst viermal im Aufgebot der Borussen. Die restlichen elf Spiele musste der 29-Jährige von der Tribüne beobachten. Trainer Lucien Favre scheint in der spektakulären Offensive der Dortmunder keinen Platz für Kagawa zu sehen. Auf seiner angestammten Position hinter der alleinigen Spitze überzeugt Kapitän Marco Reus mit zuletzt überragenden Leistungen. Aber auch Mario Götze scheint in der Gunst des Trainers noch vor dem Japaner zu stehen.
Wie das italienische Portal „calciomercato“ nun berichtet, scheint Kagawa aufgrund der mangelnden Perspektive auf Spielzeit über einen Abgang in der kommenden Winter-Transferperiode nachzudenken. Bereits im Sommer gab es Berichte über einen möglichen Abgang des Japaners. Damals zeigte er sich aber noch hoffnungsvoll. „Ich bin zuversichtlich, dass ich meine Fähigkeiten beim BVB einbringen kann“, so Kagawa im vergangenen Sommer. Nun scheint sich der 29-Jährige jedoch nach einer Alternative umzuschauen.
Spanien als mögliches Ziel?
Vor der Saison wurde der japanischen Nationalspieler vermehrt mit Klubs aus Spanien in Verbindung gebracht. Besonders der FC Sevilla hatte Interesse an ihm. Neben dem Rekordsieger der Europa League zeigte in der Vergangenheit auch Dortmunds Champions-League-Gegner Atlético Madrid Interesse an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers. Somit könnte Spanien ein mögliches Ziel für Kagawa sein, falls er sich für einen Wechsel in der kommenden Winter-Transferperiode entscheidet. Welche Vereine jedoch aktuell ein konkretes Interesse an einer Verpflichtung des Zehners haben, ist nicht bekannt.