Statt Hazard: Erste Gespräche mit Zaha – Zakaria als Weigl-Ersatz?
Schon seit dem 2. Januar diesen Jahres steht der erste Sommer-Abgang von Borussia Dortmund fest. Nach dieser Spielzeit verlieren die Schwarz-Gelben mit Christian Pulisic einen wichtigen Baustein und muss deswegen nachlegen. Zuletzt galt die Verpflichtung von Thorgan Hazard als fast sicher, doch nun ist wohl auch Wilfried Zaha in den Fokus des Tabellenführers gerückt. Als möglichen Nachfolger für den abwanderungswilligen Julian Weigl haben die Dortmunder derweil Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach ausgemacht.
Zaha-Verpflichtung könnte kostspielig werdem – Vertrag bis 2023
Seit einiger Zeit machen in den deutschen Sportmedien die Gerüchte um das große Interesse von Borussia Dortmund an Thorgan Hazard die Runde. Der 25-Jährige steht derzeit noch im knapp 100 Kilometer entfernten Mönchengladbach unter Vertrag und muss bis zum Saisonende eine Entscheidung treffen. Entweder er verlängert bei den Fohlen, oder er muss den Verein im Sommer verlassen. Zuletzt galt ein Wechsel zur schwarz-gelben Borussia als durchaus wahrscheinlich. Nun könnte sich die Situation allerdings verändern.
Wie die Sport Bild berichtet, sehen sich die Dortmunder derzeit nach Alternativen auf dem Markt um und sind dabei erneut auf Wilfried Zaha gestoßen. Der Rechtsaußen und seine Vertreter sollen dem Bericht zufolge sogar bereits Gespräche mit dem BVB geführt haben. Vor der laufenden Saison galt Zaha schon einmal als Kandidat für einen Wechsel zur Borussia, doch die 50-Millionen-Euro-Forderung seines aktuellen Klubs Crystal Palace schreckte die Verantwortlichen ab. Im August verlängerte der Angreifer stattdessen bis 2023.
Dank der Einnahmen durch den Pulisic-Transfer wäre die Rekordablöse nun kein Problem mehr. Interessant ist der Ivorer für Borussia Dortmund vor allem, weil er sehr variabel einsetzbar ist. Er kann auf beiden Flügeln und im Sturmzentrum spielen – wäre somit auch ein möglicher Backup für Paco Alcácer. Dieser plagte sich zuletzt immer wieder mit Muskelverletzungen herum.
Gladbachs Denis Zakaria erneut im BVB-Fokus
Eine weitere Baustelle im Kader sehen die Dortmunder Bosse bei einem Abgang von Julian Weigl, der immer wieder mit Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht wird. Einen Wechsel im Winter hat Sportdirektor Michael Zorc ausgeschlossen. Nach der Saison könnten die Schwarz-Gelben verhandlungsbereit sein. Sollte es zu dem Transfer kommen, gibt es in den Köpfen von Watzke und Co. laut Sport Bild bereits einen potenziellen Nachfolger: Denis Zakaria.
Der 22 Jahre alte Schweizer befindet sich ebenso wie Wilfried Zaha bereits seit längerem auf dem Radar des BVB. Nun könnte er zur Priorität werden. Bei einer Größe von 1,91m und einem robusten Körperbau hat Zakaria Gardemaß für die Position im defensiven Mittelfeld der Dortmunder. Dort könnte er zur Alternative für Axel Witsel werden, der mit inzwischen 30 Jahren auch einmal Pausen gebrauchen kann. Perspektivisch könnte er auch zum Nachfolger des Belgiers werden. Im Sommer rief Gladbach-Manager Max Eberl eine Ablösesumme von über 50 Millionen für Denis Zakaria auf. Bei diesem Preis würde der Tabellenführer vermutlich nicht mitgehen.