Nach der deftigen 0:4-Niederlage von Borussia Dortmund gegen Dauer-Konkurrent-Bayern München musste man sich erneut mit vielen kritischen Stimmen auseinandersetzen. Auch die Frage nach den Stürmern der Borussia wurde neu entflammt. Mario Götze blieb komplett blass, Joker Paco Alcacer hatte zwar die einzige (!) Chance der Partie, doch scheitert dort kläglich.
Mit Paco Alcacer schien Borussia Dortmund im Sommer 2018 einen absoluten Volltreffer gelandet zu haben. In seiner Debüt-Saison für seinen neuen Klub wurde er zum Top-Joker. Am Ende standen in 26 Bundesliga-Partien, starke 18 Treffer zu Buche.
Und auch seitdem hat der Spanier nicht an Torgefahr eingebüßt. In dieser Spielzeit schaffte er schon in zwölf Pflichtspielen, sieben Treffer und zwei Torvorlagen. Da wirkt es verwunderlich, dass sich der BVB überhaupt mit einem „Stürmer-Problem“ beschäftigen muss. Denn Alcacer weist zwar keine „Lewandowski-Quote“ vor, gehört aber in der Bundesliga weiterhin zu den torgefährlichsten Angreifern.
Trotz all der guten Zahlen, bleibt Paco Alcacer ein Rätsel, oder die Borussia ist das Rätsel. Denn nach seinem Joker-Dasein aus der letzten Saison aufgrund von mangelnder Fitness rechnete man fest mit dem endgültigen Durchbruch des 26-Jährigen in dieser Spielzeit als Stammspieler.
Doch Alcacer kommt auch in der laufenden Saison nur auf knapp unter 50 % der möglichen Einsatzminuten. Vor allem der Bank-Platz gegen die Bayern warf erneut Fragen auf. Ein Thema dabei ist natürlich auch Trainer Lucien Favre. Der wollte neben Alcacer aber auch keinen anderen Stürmer für den Kader. Doch B-Lösung Mario Götze fruchtet einfach nicht im Sturm-Zentrum.
Jetzt soll man sich bei den BVB-Verantwortlichen darauf verständigt haben, zu reagieren. Laut dem senegalesischen Onlineportal „LeQuotidien“ hat man ein Auge auf Krepin Diatta vom FC Brügge geworfen. Dabei verweist man auf Informationen von „mercatofootanglais“. Der Senegalese machte bei seinem Verein in der Liga, sowie in der Champions League auf sich aufmerksam.
In den bisher elf Liga-Spielen gelangen ihm sieben Torbeteiligungen. Der 20-Jährige wäre aber eine überraschende Lösung, beziehungsweise vielleicht schon unpassende. Denn Diatta würde er das Profil „Außenstürmer“ bedienen. Daher wird er auch in der Heimat mit Landsmann Sadio Mane verglichen. Beide verfolgen einen ähnlichen Spielstil. Doch auf diese Position hapert es grundsätzlich nicht in Dortmund.
Die gewünschte Sturm-Lösung soll eher ein klassischer Mittelstürmer sein. Dort dürfte es spannend werden, auf wen die Wahl fällt. Denn Trainer Lucien Favre schien zuletzt kein Fan des klassischen Stürmers à la Alcacer oder ähnlichem Typen zu sein.
Sollte man tatsächlich die Bemühungen um den Senegalesen aber intensivieren, wird man sich mit Konkurrenz auseinandersetzen müssen. In dem Bericht heißt es weiter, dass sich auch der FC Southampton, Brighton Hove & Albion und Bournemouth mit ihm beschäftigen. Bei „Transfermarkt“ wird der Wert des Außenstürmers auf 14 Millionen Euro taxiert.
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