Borussia Dortmund hat einen recht erfolgreichen Start unter dem neuen Trainer Lucien Favre hingelegt. Im Pokal stand am Ende das Weiterkommen, in der Liga holte die Mannschaft immerhin vier Punkte aus den Partien gegen RB Leipzig und Hannover 96. Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt. Die drei Spielen haben auch gut dargelegt, wie der BVB zu knacken ist. Eine Systemumstellung könnte die Lösung für einen Teil der Probleme darstellen.
In allen drei Pflichtspielen der bisherigen Saison spielte der BVB oft zu durchsichtig. So zog Axel Witsel der Mannschaft in Fürth gerade noch so den Kopf aus der Schlinge, das Spiel gegen Leipzig war bei Weitem nicht so deutlich, wie das Ergebnis suggeriert. In den Partien war klar zu erkennen, welche Gegenmittel den BVB stoppen können: Pressing und Manndeckung im Mittelfeld. Durch diese beiden Gegenmaßnahmen konnten die Angriffe der Profis viel zu häufig lahmgelegt werden.
Auch Trainer Lucien Favre war bisher noch nicht zufrieden mit den Auftritten seiner Mannschaft. Er wird deshalb sehr froh sein, dass „nur“ zehn Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind. Das gibt dem Schweier Zeit, in der Länderspielpause weitere Inhalte einzuüben und das Angriffsspiel variabler zu gestalten. Am heutigen Donnerstag trifft der BVB auf den Drittligisten VfL Osnabrück. Dieses Testspiel gibt Favre die Möglichkeit, ein wenig zu variieren und neue Lösungen zu finden. Mit dabei wird auch erstmals der neue Stürmer Paco Alcacer sein. Der erst kurz vor Ablauf des Transferfensters verpflichtete Spanier könnte dem Spiel der Dortmunder durch seine Abschlussqualitäten noch einmal eine neue Note verleihen.
Zudem drängen drei Mittelfeldspieler auf Einsätze. Zum einen die zuletzt nichtberücksichtigten Mario Götze und Shinji Kagawa, zum anderen auch Julian Weigl. Die beiden erstgenannten könnten entscheidende Zulieferer für Paco Alcacer sein. Weigl hingegen hat eine unbestritten hohe Qualität im Aufbauspiel und könnte dementsprechend der Spieler sein, der Situationen im Aufbau auch bei Pressing gut löst.
Möglich ist auch, dass Trainer Lucien Favre sein System anpasst. Im zuletzt praktizierten 4-3-3 gab es teilweise recht große Lücken. Eine Systemumstellung auf ein 4-2-3-1 könnte daher die Lösung sein. Die Anspielstationen im Mittelfeld wären dadurch deutlich erhöht, zudem gäbe es auch mehr Plätze für die beiden offensiven Kreativkräfte Shinji Kagawa und Mario Götze sowie für Aufbauspieler Julian Weigl.
Favre selbst sagt dazu gegenüber dem „kicker“, dass sie „künftig mehrere Lösungen haben wollen“. Auch für den Schweizer sind Flexibilität und Variabilität also sehr wichtige Themen. Alle Probleme kann natürlich auch eine Systemumstellung nicht lösen, allerdings könnte sie dennoch dafür sorgen, dass die Dortmunder unberechenbarer werden.
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