Im kommenden Sommer verliert Borussia Dortmund mit Lukasz Piszczek (Vertrag läuft aus) und Achraf Hakimi (Leihe endet) aller Voraussicht nach seine etatmäßigen Rechtsverteidiger Nummer eins und zwei. Deswegen sollen sich die Schwarz-Gelben mit Hochdruck auf Suche nach einer neuen Option für die Position befinden. Viele Namen wurden ins Spiel gebracht, doch zuletzt häuften sich Gerüchte um Lukas Klostermann von RB Leipzig. Der 23-Jährige scheint aber kein ernsthafter Kandidat für den BVB zu sein.
Seit geraumer Zeit halten sich die Gerüchte um einen Wechsel von Lukas Klostermann zu Borussia Dortmund. Jung, schnell und entwicklungsfähig – der deutsche Nationalspieler passt grundsätzlich perfekt in das Beuteschema des BVB. Nicht verwunderlich also, dass die Spekulationen immer wieder aufkeimen und in den letzten Tagen wieder mehr wurden. Die „Bild“ berichtete in der vergangenen Woche davon, dass die Borussia an Klostermann besonders dessen Flexibilität (defensiv rechts, links und zentral einsetzbar) schätze. Der Vizemeister der Vorsaison habe seine Bemühungen um den 23-Jährigen seit Weihnachten noch einmal intensiviert. Insbesondere Trainer Lucien Favre soll großer Fan des 1,89 m großen Außenverteidigers sein.
Dieser Meldung widerspricht nun der „kicker“ in seiner Print-Ausgabe vom Montag nun jedoch. Die Scouts der Dortmunder seien demnach zwar auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger, doch nach Informationen des Fachmagazins gehört Lukas Klostermann nicht zum Kandidatenkreis. Einen genauen Grund hierfür nennt das Blatt nicht. Der Nationalspieler galt zuletzt laut dem TV-Sender „Sky“ auch bei Bayern München und beim FC Barcelona als Option für den Sommer. Beide Klubs suchen nach einem Upgrade auf der Position des Rechtsverteidigers.
Zu Borussia Dortmund hat Klostermann allerdings eine besondere Verbindung. Er wurde im rund 15 Kilometer vom ehemaligen Westfalenstadion entfernten Herdecke geboren. „Als Junge war ich – das darf ich glaube ich sagen – schon BVB-Sympathisant. Ich habe mit dem Verein mitgefiebert“, beschrieb der damals 20 Jahre alte Verteidiger im September 2016 in einem Interview mit der „Funke Mediengruppe“ sein Verhältnis zu den Schwarz-Gelben. Offenbar waren aber auch diese Worte nicht genug um ihn trotz seiner sportlicher Qualität zum Kandidaten bei der Borussia zu machen.
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